Es musste ja soweit kommen. Die meisten jüngeren Filmfans kennen Actionstar Bruce Willis mittlerweile nur noch aus desaströsen Low-Budget-Heulern, für denen der einst so charismatische Glatzkopf gelangweilt sein Antlitz zur Verfügung stellt, dabei war Bruce mal ein ganz Großer, der mit Kult-Filmen wie STIRB LANGSAM (1988), LAST BOY SCOUT (1993) oder DAS FÜNFTE ELEMENT (1997) ein breites Publikum begeisterte. Wie wurde aus einem Kinoliebling ein seelenloser Wanderarbeiter für Direct-to-Video-Schrott? Mit dem geschätzten Renatus Töpke wage ich einen Streifzug durch Willis‘ Karriere, um dem traurigen Phänomen auf die Spur zu kommen und nochmal in Erinnerungen an eine Zeit zu schwelgen, in denen Willis ein Garant für gute Unterhaltung war. Das ganze Gespräch könnt ihr als Mp3 herunterladen oder einfach bei Spotify hören. Die Details findet ihr im Artikel.
Spezialausgabe: 008
Mit Christopher Feldmann
Gast: Renatus Töpke
Als Autor und Filmfan Renatus Töpke (dessen aktueller Comic ZOMBIES IN DER GROßEN HOFFNUNG sehr zu empfehlen ist) vor nicht allzu langer Zeit bei unserem FREI-SCHNAUZE-Format zu Gast war, brachte er für seine 20 Minuten das Thema „Bruce Willis“ auf den Tisch. Da schnell klar war, dass dieses Zeitfenster nicht ausreicht, um sich detailliert mit der Vita der DIE-HARD-Ikone auseinanderzusetzen, reifte die Idee einer gesonderten Ausgabe. Wir arbeiten in knapp zwei Stunden die Vita des Schauspielers ab, von seinem Durchbruch mit DAS MODEL UND DER SCHNÜFFLER (1985-1989) und STIRB LANGSAM (1988) über Kritikererfolge wie PULP FICTION (1994), DAS FÜNFTE ELEMENT (1997) und THE SIXTH SENSE (1999), bis hin zu seinem kurzzeitigen Comeback in den späten 2000er Jahren. Natürlich versuchen wir auch die Frage zu beantworten, wie aus dem Hollywood-Star ein Grabbeltisch-Darsteller werden konnte, der seit Jahren am Bodensatz des DTV-Sumpfs zu finden ist.
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