Hurenween – Das Gruselfest der Medienhuren

Die ultimativen Empfehlungen für Euren Halloween-Monat

Unsere Tipps zum Gruselfest

Danke für die Angst sang der Musiker Thees Uhlmann einst zu Ehren von Horrorlegende Stephen King. Da kann ich mich, geboren 1975, nur anschließen, denn Herr König war damals maßgeblich an meiner aufkeimenden Leidenschaft zum Horrorgenre beteiligt. Friedhof der Kuscheltiere war, nachdem ich bereits einige seiner Filme gesehen hatte, der erste Roman aus seiner Feder, den ich fix durchsuchtete und für ein kleines Meisterwerk betrachte. Wenige Monate später erschien schließlich die erste Verfilmung der düsteren Zombiestory, die ich aber erst sehen konnte, als der Film in den Videotheken aufschlug, da ich damals noch minderjährig war. Um es vorwegzunehmen: Der Beziehungsstatus zwischen mir und dem Film ist kompliziert. Da PARAMOUNT PICTURES den Gruselstreifen jetzt erneut, in einer limitierten Collectors Edition, veröffentlichte, habe ich mich an einen Rewatch gewagt. Ob sich meine Meinung geändert hat?

Alarm! Unfall in Modul Antares! Ich wiederhole: Unfall in Modul Antares! – Da ist die Kacke am Dampfen in der modernen Anlage des Chemiekonzerns Hope, mitten im Dschungel von Neuguinea, übrigens nur fünf Minuten Fußmarsch vom hinterwäldlerischen Eingeborenenstamm entfernt. Dort entfleucht grünes Giftgas, welches die Menschen in kannibalistische, infektiöse Zombies verwandelt. Nur eine Spezialeinheit im feschen Blaumann mit Reporterteam im Schlepptau kann das Virus jetzt noch stoppen! Früher beschlagnahmt, mittlerweile in diversen Editionen unzensiert erhältlich, ist der Film ein Fest der Scheißigkeit – und doch für viele Horrorfans ein Guilty Pleasure. Mir lag zur Rezension die limitierte Blu-ray aus dem Hause WMM / CARGO MOVIES vor. Die sind doch fanatisiert!

Bei einem generischen Titel wie „Cursed“ muss man schon aufpassen ob man den richtigen Film hat. Der Originaltitel „The Accursed“ macht es etwas leichter. Wenn man nun aber den richtigen Film hat, erwartet einen ein Wiedersehen mit einer herrlich bösen Mena Suvari (American Beauty, American Pie) und der ehemaligen Serienqueen Meg Foster (Die Straßen von San Fransisco, Pretty Little Liars), die hier quasi in einer überlangen Folge von „Geschichten aus der Gruft“ agieren, denn mehr als TV-Niveau bekommen wir nicht geboten. Das hat nicht unbedingt etwas Schlechtes zu bedeuten, und so wagen wir einen ausführlichen Bick in die dämonischen Abgründe von Regisseur Kevin Lewis (Willy‘s Wonderland) und seinem Grusel Film „Cursed“ (FSK16), der durch PLAION PICTURES nun auf den deutschen Markt losgelassen wurde.

Totale Finsternis, ein Meer von Gefühl und kein Land“ Wer hat nicht noch den auf die Melodie von „Total Eclipse of the Heart“ gesungenen Schmachtfetzen aus einem der wohl berühmtesten Musicals aller Zeiten im Ohr? Dabei haben viele vergessen, dass das Stück auf einem weitaus weniger pathetisch kitschigen Film basiert, den Roman Polanski ein Jahr vor seinem internationalen Durchbruch ROSEMARY’S BABY (1968) drehte. Die Rede ist natürlich von der skurril launigen Gruselkomödie TANZ DER VAMPIRE (1967), in dem nicht nur der Meister höchstpersönlich eine der Hauptrollen spielt, sondern auch die damals aufstrebende und nur zwei Jahre später von der Manson Family ermordete Sharon Tate zu sehen ist. Plaion Pictures hat sich dem Klassiker angenommen und ihn nun restauriert und mir rekonstruiertem deutschen Ton in mehreren Mediabooks veröffentlicht. Ob der Film auch heute noch den nötigen Biss hat, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Was machen eigentlich Slasher-Ikonen wie Michael Myers oder Jason Voorhees zwischen ihren Mordaktionen? Dieser kleine, durchaus originelle Slasher nimmt sich diese Frage zu Herzen und verfolgt über den Großteil der Handlung nicht die dümmlichen, jungen Leute, die ihre Freizeit bei Sex und Drogen verbringen. Stattdessen bleibt die Kamera beim stummen Killer, der sich aufmacht, den Wald nach neuen Opfern zu erkunden. CAPELIGHT PICTURES bringt den hammerharten Streifen für einen Tag in die Kinos, im Dezember folgt dann das Heimkino-Release.

In dieser Neuveröffentlichung aus dem Hause PLAION PICTURES haben wir Russel Crowe erneut am Exorzieren, aber dieser Film hat nichts mit seinem Film „The Pope’s Exorcist“ (2023) zu tun. „The Exorcism“ nimmt uns mit hinter die Kulissen zu den Dreharbeiten von „The Georgetown Project“, der offensichtlich ein Remake von „Der Exorzist“ (1973) werden soll. Soweit, so gut. Hier ist auf jeden Fall Potential für eine interessante Geschichte, denn wer kennt nicht die Gerüchte über unheimliche Vorfälle bei oder nach den Dreharbeiten zu diversen Horror Filmen. Sei es nun „Poltergeist“ (1982) oder „Das Omen“ (1976), die Erzählungen über ein Verfluchtes Filmset haben sich bis Heute gehalten, und sorgen beim anschauen der alten Klassiker immer noch für ein zusätzliches Erschauern. Also warum das ganze nicht als eigenen Film aufgreifen, die Möglichkeiten den Klassikern zu Huldigen und dennoch einen eigenständigen Horrorfilm zu schaffen sind gegeben, schließlich hat Kevin Williamson, der hier als Produzent agiert, schon die Drehbücher von „Scream (1,2,4)“ geschrieben und dieses Kunststück für den Slasher-Film vollbracht.

Es tut sich was in Brooklyn, New York. Außerirdisches Material bewegt sich mit goldenem Schweif auf die Erde zu, durchschlägt zart ein Fenster und landet schließlich in einem Puppenhaus. Dort schlüpft und entfaltet sich etwas, was sich entfalten muss. Und schon bald wird die knorrige Hauseigentümerin wesentlich größere Probleme haben als ein kleines Loch im Fenster. Denn was da heranwachsen wird ist vorerst klein und schwarz und achtbeinig, aber schon bald recht groß und ausgefuchst. Und so wird sich die Hausgemeinschaft der heruntergewirtschafteten Herausforderung gegenüberstehen sehen, die sie nie für möglich gehalten hätte. STUDIOCANAL hat den Spinnenhorrorfilm kürzlich – und damit rechtzeitig – zum Hurenween im Heimkino veröffentlicht.

Guess who’s back, back again? Art is back, tell a friend. Das wird Slasherfans der härteren Gangart freuen, denn rechtzeitig zu Halloween bringt TIBERIUS FILM den pantomimischen Killer-Clown mit seinem neuesten Streich in unzensierter Form auf die deutschen Kinoleinwände. Ein kleines, verfrühtes Weihnachtswunder, zu dessen Anlass Art passend das Weihnachtsmannkostüm überstreift und auf Beutezug geht. Besinnlich geht er dabei allerdings nicht zu Werke, sondern extrem hart und brachial. Na dann, rohes Fest Euch allen.

Vor einigen Monaten gab es ein Ringen zwischen dem Verleiher und den Damen und Herren der Freiwilligen Selbstkontrolle, die sich für die Heimkinofreigabe von Eli Roths Feiertags-Slasher erstmal haben Bitten lassen. So wurde bei der ersten Heimkinoprüfung noch die Freigabe verweigert, was eine verspätete physische Veröffentlichung zur Folge hatte. Was war geschehen, dass die FSK eine Jugendgefährdung witterte? Ist ihnen der Truthahn nicht bekommen oder waren die Weihnachtsgeschenke seitens PLAION PICTURES und SONY PICTURES HOME ENTERTAINMENT letztes Jahr kleiner als gewöhnlich ausgefallen? Wir wissen es nicht, allerdings gab es bei der Zweitvorlage ein Eingeständnis der Prüflinge. Jetzt sah man keine Probleme mehr in Sachen Jugendschutz und gab dem roten Freigabe-Flatschen eine Zustimmung. Jetzt folgt, in Form eines Steelbooks, auch noch eine Auflage mit 4K UHD-Scheibe, rechtzeitig zur Halloween-Saison.

Neben dem Slasher- und Zombiefilm dürfte der Exorzismus-Horror wohl jenes Subgenre darstellen, dem nichts mehr Neues hinzuzufügen schien und spätestens mit dem ziemlich drögen Legacy-Sequel THE EXORCIST: BELIEVER (2023), welches immerhin auf der Ursuppe dieser Gattung basiert, dürfte sich wohl Jeder gefragt haben, was man vom Besessenen-Grusel noch originelles erwarten könne. Und meistens wenn ein solcher Punkt erreicht ist, kommt irgendjemand mit einer neuen Idee um die Ecke, welche in diesem Fall auf den Titel LATE NIGHT WITH THE DEVIL (2023) hört. Der Found-Footage-Film über übernatürliche Phänomene während einer fiktiven Late-Night-Show in den 1970er Jahren sorgte bei seiner Premiere auf den Fantasy Filmfest Nights im April diesen Jahres für ein äußerst positives Kritikerecho. Nun hat Capelight Pictures den interessanten Genrefilm im Heimkino veröffentlicht, u.a. als 4K-Mediabook. Ob es sich bei der Fernsehshow des Grauens um ein empfehlenswertes Werk für das diesjährige „Hurenween“ handelt, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Nachdem PARAMOUNT PICTURES bereits letztes Jahr den Klassiker von Roman Polanski mit Mia Farrow in der Hauptrolle in scharfem 4K UHD veröffentlichte, wird dieses Jahr eine hübsche, limitierte Collectors Edition nachgelegt. 56 Jahre hat das verstörende Meisterwerk mittlerweile auf dem Buckel. Trotzdem gehört der Albtraumtrip, obwohl er auf den ersten Blick keine übliche Horrorfilmstimmung versprüht, zu den gruseligsten Filmen aller Zeiten und wirkt auch heute noch so zeitlos wie damals. Sollte bei Euch gerade eine Schwangerschaft oder zumindest ein Kinderwunsch anstehen, solltet Ihr den Film allerdings weiträumig umfahren. Warum, liegt zwar vermutlich auf der Hand, ich werde trotzdem nochmal näher auf die Gründe eingehen.

Den Preis für den innovativsten Filmtitel wird diese Mischung aus Familiendrama und Horrorfilm vermutlich nicht gewinnen. Immerhin kann Blood von Regisseur Brad Anderson, der einst Christian Bale für Der Maschinist eine extreme Gewichtsreduktionstortur durchleben ließ, mit der wundervollen Michelle Monaghan aufwarten. Sie spielt eine Mutter im Sorgerechtsstreit, deren Sohn vampirische Züge annimmt. SQUAREONE ENTERTAINMENT hat den Gruselfilm kürzlich bei uns im Heimkino veröffentlicht. Ich verrate Euch, ob er eher in der Gruppe A positiv oder doch nur B negativ einzuordnen ist.

Eltern, hört öfters auf Eure Kinder! Da konsumiere ich seit über vierzig Jahren Hörspiele, oftmals aus dem Bereich Horror, doch an die Gruselkabinett-Reihe aus dem Hause TITANIA MEDIEN wagte ich mich bis vor Kurzem nicht heran. Grund hierfür ist, dass ich mich mehr der trivialen Groschenromankunst rund um Geisterjäger oder PSA-Agenten hingab, quasi anspruchslose Kost für den Feierabend. Das Gruselkabinett hingegen, welches meine Tochter leidenschaftlich gerne hört und mir konsequent immer wieder ans Herz legte, widmet sich vorrangig der Neuinterpretation literarischer Kost, oftmals klassischer Natur. So auch die aktuelle Episode, rund um das titelgebende, leichenfressende Monster. Eine Geschichte von E.T.A. Hoffmann, der von 1776-1822 lebte und sich damals bereits mit der dunklen Seite des Menschen befasste.

Bei diesem Film scheiden sich die Geister. Der per Crowdfunding mit einem Mikrobudget von nur 15.000$ finanzierte Experimentalhorrorfilm wurde bereits 2022 geleakt und entwickelte sich zum viralen Hit. Nach kurzem Kinoeinsatz könnt Ihr Euch den Gruselfilm jetzt dank CAPELIGHT PICTURES und PLAION PICTURES endlich legal im Heimkino anschauen. Doch der innovative, bizarr-albtraumhafte Gruselfilm wird nicht jedermann gefallen. Ich versuche in meiner Kritik zu ergründen, wem der Schocker zusagen dürfte und habe außerdem den zuvor gedrehten, ähnlich gelagerten Kurzfilm „Heck“ von Regisseur Kyle Edward Ball im Artikel verlinkt.

Als Kevin Williamson das Drehbuch zum Kultfilm Scream – Schrei ablieferte, legte er ein Konzept für die beiden Folgefilme gleich mit bei. Der Erfolg an der Kinokasse ermöglichte nicht nur die geplante Trilogie, sondern eine langlebige Kult-Filmreihe, wie wir heute wissen. Nachdem ein Drehbuch-Leak im noch frischen Internet beim ersten Sequel noch während der Dreharbeiten zu Änderungen in der Auflösung führte, musste das komplette Konzept für den damals geplanten Abschlussfilm über den Haufen geworfen werden. Warum, könnt Ihr in dieser Kritik zur 4K UHD-Veröffentlichung aus dem Hause PARAMOUNT PICTURES HOME ENTERTAINMENT jetzt bei uns nachlesen.

Das Halloweenfest steht vor der Tür und Ihr seid noch auf der Suche nach dem richtigen Film, den Ihr mit Eurem wenig horrorfilmbegeisterten Partner (oder Partnerin) schauen könnt, ohne dass diese(r) sich zu Tode langweilt oder entsetzt und angeekelt den Raum verlässt? Dann hält STUDIOCANAL den passenden Streifen für Euch im aktuellen Veröffentlichungsprogramm parat. Aus der Feder von Altmeister Stephen King entstammen drei Kurzgeschichten, die hier zu einer Anthologie zusammengefügt wurden, die größtenteils mehr in Richtung Thriller tendiert, nicht allzu blutig daherkommt und außerdem mit einem namhaften, talentierten Cast punkten kann. Ach ja, schärfer als die Krallen der titelgebenden Katze ist nur noch die Bildqualität dieser 4K-remasterten Version.

Das Texas Chainsaw-Franchise bringt es mittlerweile auf stolze neun Filme. Tobe Hoopers Originalfilm um den Killer mit der Menschenhautmaske, der Serienmörder Ed Gein nachempfunden wurde, ist aber blutärmer als die Bundesprüfstelle es einst darstellte. Stattdessen ist das Kettensägenmassaker wesentlich subtiler und verstörender als seine Fortsetzungen und Remakes und hat auch heute nichts von seiner Terrorwirkung verloren. TURBINE MEDIEN, die den einst beschlagnahmten Film bereits vor Jahren aus den Fängen der Justiz befreien konnten, veröffentlichen den Film jetzt in einem auf 500 Exemplare limitierten Mediabook mit dem deutschen Kinoplakat als Motiv. Enthalten ist, neben der Blu-ray-Variante nebst Bonusscheibe, auch die remasterte 4K UHD-Scheibe. Wer noch keine der vorherigen Editionen sein Eigen nennt, sollte nun zuschlagen.

Die Freizeitparksaison neigt sich dem Ende. Wie jedes Jahr, feiert auch 2023 das Heide Park Resort in Soltau ausgiebig das Halloweenfest. Ich werde mir meiner Familie auch wieder daran teilnehmen und kann Euch die Aktion nur ans Herz legen. Deshalb hier nochmal mein Bericht aus dem Jahr 2021, wo nach einem holprigen-, lockdownbedingten Start, Vergnügungssüchtige deutschlandweit schließlich doch noch dazu kamen, ihre Nerven ordentlich zu kitzeln. Mir war es damals ebenfalls mit meiner Familie vergönnt, die letzten Tage der Saison im Soltauer Freizeitpark zu verbringenAuch wenn das Fest damals nur in abgespeckter Variante stattfand, solltet Ihr Euch diesen Erlebnisbericht nicht entgehen lassen.

Bereits vor wenigen Wochen läuteten wir (verfrüht) den Hurenween-Monat ein, indem wir auf einen kleinen Horrorfilm aufmerksam machten, der nun in den nächsten Tagen via Pandastorm Pictures im Mediabook erscheint. Auch wenn TERRIFIED (2017) bereits beim Fantasy Filmfest im Jahr 2018 seine hiesige Premiere feierte, muss das ja nicht bedeuten, dass man es hier mit einer Gurke zu tun hat. Der Geistergrusel aus Argentinien bietet nämlich durchaus solide Kost für Fans des Genres. Wer noch Filme für die Watchlist zum Kürbisfest sucht, findet hier vielleicht einen geeigneten Kandidaten. Hier nochmal unserer Kritik:

Ein Halloweenfest ohne Michael Myers? Das geht ja gar nicht! Dies dachte man sich wohl auch im Hause PARAMOUNT PICTURES und veröffentlichte vor ein paar Tagen den siebten (!) Teil, der allerdings alle Filme nach dem ersten Sequel ignoriert, erstmals hierzulande in 4K UHD im limitierten Steelbook. Das Besondere am zwanzig Jahre nach dem Erstling entstandenen Film ist, dass Jamie Lee Curtis hier wieder in ihre Kultrolle Laurie Strode schlüpfte, die immer noch in Angst vor dem schwarzen Mann lebt. Sehr zum Leidwesen von Film-Sohn Josh Hartnett, der hier seinen Einstand im Filmgeschäft tätigte – und auf ganzer Linie überzeugte. Nicht der einzige spätere Star, der hier in jungen Jahren zu sehen ist. Wer sich noch auf der Flucht vor dem Schlitzer befindet und ob der Slasher auch heute noch funktioniert, könnt Ihr nun bei uns nachlesen.

Wir befinden uns mitten im Hurenween-Monat, die beste Zeit für also für Nervenkitzel und Horror. Doch es müssen ja nicht immer Zombies, maskierte Killer und ausufernde Effekthascherei sein, um den Zuschauer das Fürchten zu leeren, manchmal bedarf es auch den eher dezenten Schauer für ein wohligen Oktoberabend. Da trifft es sich gut, dass Studiocanal und Arthaus kürzlich Alejandro Amenábars Gruselthriller THE OTHERS (2001) als Neuauflage im frischen 4K-Master veröffentlicht hat. Die Haunted-House-Mär mit Nicole Kidman in der Hauptrolle sorgte damals bei moderaten Produktionskosten für guten Umsatz am Box-Office und gilt bis heute als einer der beliebtesten Genrevertreter nach der Jahrtausendwende. Wie gut sich der Film tatsächlich gehalten hat, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Sprich nicht mit Fremden!“ – diese Anweisung dürften Viele noch aus Kindheitstagen kennen, wenn die eigenen Eltern vor den Gefahren in der Welt warnten. Der große böse Mann, der im dunklen Lieferwagen durch die Straßen zieht und Kinder anspricht, eine Art Klischeebild, dass man über Jahrzehnte hinweg kultiviert hat.Regisseur Scott Derrickson greift eben jene, fast schon urbane Legende auf und lässt einen Jungen sprichwörtlich durch die Hölle gehen. In den Kinos avancierte Blumhouse-Produktion, die auf einer Kurzgeschichte von Stephen-King-Sprössling Joe Hill basiert, überraschend zum Publikumshit und auch im Heimkino fand der Film viel Beachtung. Nun hat TURBINE MEDIEN die Schauermär hierzulande erstmals in 4K UHD veröffentlicht – in limitierter Steelbook-Variante und im Mediabook in drei Covervarianten.

Bereits mit seinem zweiten Spielfilm schuf der französische Filmemacher Alexandre Aja ein Brett von einem Horrorthriller, wodurch Hollywood umgehend seine Fühler ausstreckte und den Regisseur über den großen Teich holte. Dort entwickelte sich Aja vor allem als zuverlässiges Qualitätssiegel für gelungene Horrorremakes (The Hills have Eyes / Mirrors). Hierzulande musste seine Eintrittskarte für die Traumfabrik kräftig gegen die Mühlen der Zensur ankämpfen. High Tension wurde seitens der FSK damals die Freigabe verweigert, wodurch eine Kinoauswertung ausblieb. Der Gang zur weniger strengen Juristenkommission verlief ebenfalls unbefriedigend und führte lediglich zu einer etwas weniger geschnittenen Fassung bei Höchstfreigabe (strafrechtlich unbedenklich). Die Indizierung ließ dann nicht lange auf sich warten. Jetzt hat PLAION PICTURES den Film rehabilitiert und ist mit dem Klassiker nochmals bei der Freiwilligen Selbstkontrolle angetreten. Das Ergebnis fiel dann zeitgemäß aus: FSK ab 18 Jahren freigegeben – selbstredend unzensiert. Ob er auch heute noch schockt?

Happy Hurenween! Die mitunter schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür, denn im Oktober dreht sich wieder alles um das Thema Horrorfilme, die vorzugsweise im abgedunkelten, heimischen Wohnzimmer zu genießen sind. Wir starten die Saison mit einem klassischen Home-Invasion-Slasher (obwohl das „Home“ eher durch „Work“ zu ersetzen wäre), der den klangvollen Titel HUNT HER, KILL HER (2022) trägt und kürzlich von Lighthouse Home Entertainment im Heimkino veröffentlicht wurde. Und weil wir und natürlich auch der Verleiher pünktlich zum Gruselmonat in Geberlaune sind, gibt’s ein Gewinnspiel obendrauf, bei dem hier jeweils eine Blu-ray und eine DVD des Films gewinnen könnt. Alle Infos und unsere Kritik findet ihr im Artikel.

Unseren diesjährigen Hurenween beenden wir mit einem Weihnachtsfilm. Ihr meint, dass sei unpassend? Mitnichten, denn bei Deathcember handelt es sich um eine Horroranthologie mit zwei Dutzend Kurzfilmchen. BUSCH MEDIA GROUP veröffentlichte den Film bereits vor zwei Jahren, nun folgte eine Doppeldisc-Auflage mit zusätzlichen Kurzfilmen und Directors Cut Versionen einzelner Geschichten im Gepäck. Da deutsche Horrorspezialisten den Streifen produzierten war ich neugierig auf das Ergebnis und habe mir diese bunte Wundertüte des Grauens einmal angeschaut.

Das muss man erstmal schaffen. Obwohl erst sein dritter Film als Regisseur, ist der Hauptwerbefaktor im Trailer zu Nope, dass es sich hier um das neueste Machwerk von Jordan Peele handelt. Für mich ehrlicherweise kein Grund zum Jubeln. Get Out gefiel mir zwar recht gut, trotzdem empfand ich den Film durchaus overhyped. Sein zweiter Streich mit dem Titel Wir hingegen hinterließ bei mir nur Kopfschütteln und Verärgerung. Ob er wohl diesmal eine Punktlandung bei mir landen konnte? Anlässlich der Heimkinoveröffentlichung von UNIVERSAL PICTURES habe ich den Film in den Player gelegt.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen! Mit etwas Verspätung melden sich die B-FILM-BUDDYS zum Hurenween mit einem Double-Feature, das es in sich hat. Während Christopher und Kristijan aka Skrobocop mit William Lustigs Horror/Action-Hybrid MANIAC COP 2 (1990) noch viel Spaß haben, ist Dario Argentos in 3D gedrehte Interpretation der klassischen DRACULA-Geschichte schon ein ganz anderes Kaliber und lässt insbesondere Argento-Fan Christopher erschüttert zurück. Viel Spaß mit der neuen Folge, die ihr als Mp3 herunterladen oder bei gängigen Anbietern wie Spotify und Amazon-Music streamen könnt. Die Details findet ihr im Artikel.

Horror der etwas anderen Art bietet dieser von BUSCH MEDIA GROUP veröffentlichte Streifen über einen Stalker, der von seiner heimlichen Jugendliebe besessen ist. Definitiv kein Film für´s erste Date, auch wenn Under your Bed anfangs noch sensibler daher kommt, als eigentlich erwartet. Wer sein Halloweenfest mit realem Horror verbringen möchte, dem sei dieser Schocker allerdings wärmstens ans Herz gelegt. Ihr werdet vor dem Schlafengehen mit Sicherheit hinterher unter dem Bett nachschauen. Wetten?

Im Jahr 1964 erlebte die TV Welt mit den Munsters und der Addams Family einen Konkurrenzkampf der lustigen Gruselfamilien, der qualitativ relativ unentschieden ausging. Spätere Reanimationen dieser Klassiker gerieten allerdings meist unerträglich, so auch Rob Zombies trauriger Versuch, den Munsters dieses Jahr neues Leben einzuhauchen. Regisseur Barry Sonnenfeld hatte da in den Neunzigern ein glücklicheres, eiskaltes Händchen und schuf mit seinen beiden Kinoadaptionen der Addamsfamilie zwei höchst unterhaltsame, schwarze Komödien, die zudem mit gutaufgelegten, talentierten Schauspielern aufwarten konnten. Den ersten Teil hat CAPELIGHT PICTURES nun unter ihre Fittiche genommen und sowohl als verlängerten Extended Cut, als auch in der Kinofassung (nur im Mediabook enthalten) veröffentlicht.

Immer wieder gibt es die These, dass gute Kurzfilme an Wucht verlieren, sobald man sie auf Spielfilmlänge streckt, da die Langversionen oftmals das Problem haben, keinen erzählerischen Mehrwert zu präsentieren um diese Erweiterung zu rechtfertigen. Mit PIGGY (2022) ist nun wieder mal der Fall eingetreten, dass ein packender Kurzfilm zum Langfilm aufgeblasen wurde. Der Crime-Horror-Thriller, in dem Regisseurin und Drehbuchautorin Carlota Pereda Themen wie „Bodyshaming“ und „Mobbing“ verhandelt, war Teil des diesjährigen Fantasy Filmfests und kommt nun über Alamode Film auch regulär in die deutschen Kinos, bevor Pierrot le Fou die spanische Produktion bereits im Dezember auf dem Heimkino-Markt veröffentlicht. Ob sich die Sichtung für Genrefans lohnt, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Noch eine Woche bis der große Kürbis kommt und Ihr habt noch keinen Plan für Eure Halloweenparty? Oder Ihr feiert ganz allein für Euch und braucht noch ein paar Anregungen? Dann haben wir hier was für Euch. In Videoform präsentiere ich Euch meine ganz persönlichen Halloween-Highlights egal ob bei Filmen, Hörspielen oder gar Snacks. Schaut gerne mal rein und verkürzt Euch die Wartezeit, bis es endlich wieder heißt: Süßes oder es gibt Saures!

„Die Kraft Jesu Christi bezwingt dich! Die Kraft Jesu Christi bezwingt dich!“. Wer erinnert sich nicht an die legendäre Austreibungsszene aus William FriedkinDER EXORZIST (1973)? Nun sind knapp 50 Jahre vergangen und noch immer ist der Exorzismus-Horrorfilm präsent, zumindest in den DVD-Regalen, die nun pünktlich zum Hurenween-Fest um einen neuen Titel dieses Genres erweitert werden. THE EXORCISM OF GOD (2021) nennt sich der neueste Schocker, den Eurovideo hierzulande im Heimkino veröffentlicht hat. Ob es sich hierbei um gelungenen Dämonengrusel handelt und was das Ganze mit der Kult-Sitcom DER PRINZ VON BEL-AIR (1990-1996) zu tun hat, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Seit Donnerstag läuft HALLOWEEN ENDS (2022) in den deutschen Kinos und soll die Geschichte von Maskenkiller Michael Myers und Laurie Strode, die natürlich abermals von Jamie Lee Curtis verkörpert wird, endgültig beenden. Doch der finale Showdown zweier Ikonen entpuppte sich schließlich als kleine Mogelpackung, zumindest aus der Sicht der beinharten Franchise-Fans. Christian und Christopher ließen es sich natürlich nicht nehmen, beim morgendlichen Kaffee über den durchaus diskussionswürdigen Abschluss der Legacy-Trilogie von David Gordon Green zu plaudern. Aber Vorsicht, es wird gespoilert! Links zu SpotifyAmazon-Music und die Mp3 als Download findet ihr im Artikel.

Busch Media Group ließ pünktlich zum Hurenween-Monat sprichwörtlich die Gruselkatzen aus dem Sack. Die süßen aber doch auch sehr eigenwilligen Vierbeiner genießen im Genre ein ziemliches Nischendasein, woran wahrscheinlich auch der Horrorfilm THE CAT (2011) nicht viel ändern wird, dem das Label mit elf Jahren Verspätung eine deutsche Veröffentlichung auf Scheibe spendierte. Ob euch der Streifen aus Südkorea den kalten Schauer über den Rücken laufen lässt und euch dazu animiert, die putzigen Tierchen sicherheitshalber ins nächste Tierheim zu abzuschieben, erfahrt ihr im Artikel.

Heute stelle ich Euch den wohl gruseligsten Film des Horrormonats Oktober vor. Also, gruselig im Sinne von gruselig-schlecht. Trotzdem gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung, soviel vorab, denn was wäre das Hurenween-Fest ohne eine echte Trashgranate? Und genau die bekommt Ihr hier von CMV LASERVISION geboten. Nightmare Sisters ist eine echte Spaßbombe, die Oliver Kalkofe und Peter Rütten bislang verschmähten, was zwar ein Jammer ist, doch der Film funktioniert auch ohne Kommentatoren und seltsam-kreiiertes Cocktailgepansche als Partygranate – sofern man mit gleichgesinnten Freunden des Scheißfilms den Abend auf der Couch verbringt. Also Vorhang auf für die Albtraum-Schwestern, deren einzige Waffe nicht nur Sex ist – obwohl… bei näherer Betrachtung ist es sehr wohl der Sex. Viel Spaß bei meinem langjährigen Erfahrungsbericht, bebildert mit nackten Tatsachen.

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat Zwei – Jawoll mein Schatz, mit Jason war es für das Studio mit dem Berg Alpamayo im Logo, zumindest bis zum Remake im Jahr 2009 vorbei mit Hockeymaskengeschlitze. Grund zum Traurig sein hinterließ man mit dem Streifen, in dem Jason den Crystal Lake verließ, um zum Big Apple zu reisen, jedoch kaum bei den Fans. Nein, Teil 8 war der Tiefpunkt der klassischen Reihe, der zumindest ohne Cliffhanger endete, da man den Kultkiller nun ein- für allemal zu Grabe tragen wollte. Ihr könnt Euch in der von PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT veröffentlichten Box selbst davon überzeugen, wie der New York “Abstecher” von Jason Voorhees bei Euch abschneidet.

Obwohl der Erfolg langsam nachließ, schlossen viele Fans insbesondere den nunmehr siebten Teil in ihr Herz. Dabei war der Film so gar nicht mehr gruselig und die MPAA schlug erbarmungsloser zu, als Jason in unseren schlimmsten Albträumen. Nein, es war der Einstieg von Kane Hodder in der Rolle des Hockeymaskenkillers, der die Fans frohlocken ließ. Sein Auftreten hatte etwas Gewaltiges. Leider kann man das vom restlichen Film eher nicht behaupten, den PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT ebenfalls in die Movie-Collection gepackt hat.

Nachdem der fünte Teil der Freitag der 13. – Saga quasi Etikettenschwindel mit einem Copykiller betrieb, schrieen die Fans nach ihrem Liebling Jason Voorhees. Darum ließ man die ursprüngliche Idee, einen anderen Mörder fortan am Crystal Lake zu wüten, wieder fallen und holte den Hockeymaskenmann aus dem Grab zurück. PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT GERMANY legte natürlich auch diesen Film in die Sammelbox, in der Jason erstmals der war, den wir heute kennen – ein unkaputtbarer Zombie. Wie der sich schlägt, ergründen wir diesmal.

Große Studios stehen zu ihrem Wort. „Friday the 13th – The Final Chapter“ von 1984 sprach da eine deutliche Sprache: Schluss! Aus! Finito! Jason ist tot und kommt nie wieder. Paramount hat das Franchise begraben. Der viertel Teil spielte das 18 fache seiner Kosten in den USA ein und nun ist Feierab… Moment….das 18 fache? Okay, streichen wir die letzten Worte. PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT präsentiert daher einen weiteren Film um den Hockeymaskenkiller. Mal schauen, was man sich nun ausgedacht hat, nachdem Jason Voorhees in die ewigen Jagdgründe verschwand.

Nachdem der dritte Teil erneut ein Kassenschlager war (36 Mio. Einspiel bei 4 Mio. Kosten), blieb Paramount nichts anderes übrig, als noch ein Sequel zu produzieren, worüber die Herren im Vorstand nicht zu 100% glücklich waren. Zwar lockte die Kohle, da die Reihe aber bei den Kritikern meist als Dreck bezeichnet wurde, wollte das Studio aus Imagegründen eher Abstand halten vom Herrn Voorhees. Anspruchsloser Horror Marke Jason gehörte halt noch nicht zum guten Ton eines Majorstudios. Deshalb wurden diesmal auch nur noch 1,8 Mio Dollar locker gemacht, für den wirklich, wirklich, wirklich letzten Auftritt des Kultkillers. Und so wurde aus Teil 4 „Das letzte Kapitel“, in dem Jason und die Filmreihe endgültig zu Grabe getragen werden sollten. Daraus wurde aber nichts, denn selbst in der neuen Box von PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT GERMANY ist hier erst Halbzeit.

“Whoa, We’re half way there, Whoa-oh, Livin’ on a prayer…”. Jon Bon Jovi, seines Zeichens Sänger und Frontmann der Kult-Rockband “Bon Jovi”, versuchte sich anno 2002 ebenfalls als Leading-Man, dieses Mal aber als Hauptdarsteller eines Films. Unter der Regie von Carpenter-Protegé Tommy Lee Wallace bekleidete er die Hauptrolle in dem Horror-Western VAMPIRES: LOS MUERTOS, einer klassischen Videotheken-Fortsetzung zum Vampir-Schocker von 1998. Ob der Rockstar als Badass-Van-Helsing-Verschnitt die Coolness eines James Woods gepachtet hat und die DTV-Premiere generell zu unterhalten weiß, erfahrt ihr in unserer Kritik zur neuen Mediabook-Veröffentlichung von Justbridge Entertainment.

Die Erfolgstory um Serienmörder Jason Voorhees ging erneut bereits ein Jahr nach dem Vorgängerfilm in eine weitere Runde. Wieder durfte Steve Miner das Regiezepter schwingen und bekam sogar satte 4 Mio Dollar hierfür zugesprochen, damit das damals kurzzeitig beliebte Gimmick 3D in das Horrorfranchise integriert werden konnte. 3D im schärfeschwankenden Polarisationsverfahren der 80er Jahre ohne computerunterstützte Feinabstimmung – Kopfschmerzen vorprogrammiert. Im Heimkino bleibt der Bildschirm allerdings flach, denn die Scheibe aus dem Hause PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT bietet weiterhin lediglich die 2D Version des Schockers, in dem Jason endlich seine kultige Hockeymaske verpasst bekam.

Nachdem der Schocker Freitag der 13. ein gutes Geschäft für Paramount Pictures war, wurde umgehend ein Sequel in Auftrag gegeben. Dieses sollte bereits im Folgejahr die Kinosäle unsicher machen, solange der Hype noch warm war. Das Budget wurde hierfür auf ca. 1,2 Millionen Dollar aufgestockt. Regie übernahm erstmals Steve Miner, der später noch mit Filmen wie Halloween – H20, Lake Placid und dem Mel Gibson Hit Forever Young die Lichtspielhäuser füllen konnte. Im Verleih von PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT veröffentlicht, präsentiere ich nun Jasons ersten eigenen Amoklauf am Crystal Lake.

Bevor wir unser Hurenween dieses Jahr endgültig abschließen, widme ich mich noch einem der kultigsten Filmmonster aller Zeiten, nämlich Jason Voorhees, dem Hockeymaskenzombie aus der Freitag der 13. Filmreihe. Das Franchise bekam nun auch hierzulande von PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT eine nicht ganz günstige Box spendiert, die die ersten, bis Ende der Achtziger Jahre entstandenen acht Filme der Reihe umfasst. Der Abschlussfilm findet sogar, soviel sei verraten, ein richtiges Ende für die Reihe – aber dazu kmmen wir später. Die danach von New Line Cinema produzierten Sequels und das Remake befinden sich nicht in der Box. Wie hart und vor allem spannend die einst indizierten, ja teilweise verbotenen Slasherfilme heute noch wirken, ergründe ich in acht Artikeln, die jeden Teil einzeln beleuchten. Den Anfang macht natürlich das Original.

Regisseur Christopher Landon gehört scheinbar zu den Regisseuren und Drehbuchautoren, die das Horrorgenre, besonders die komödiantische Variante, lieben. Nachdem er zuletzt mit den beiden Teilen des Happy Deathday-Franchises sein Publikum zu unterhalten wusste, nahm er sich jetzt die Körpertauschkomödie vor und würzte diese mit den Zutaten des Slasherfilms. Vince Vaughn spielt einen Psychokiller, der unfreiwillig die Identität mit einer verhuschten Highschoolschülerin tauscht. Dadurch ergeben sich für ihn ganz neue Möglichkeiten, vor allem, da die Abschlussparty vor der Tür steht. Doch die junge Dame, die fortan im Körper des Feindes lebt, gibt ihr altes Leben noch lange nicht auf. UNIVERSAL PICTURES GERMANY veröffentlicht nun endlich den Splatterspaß im Heimkino, nachdem der FIlm im Kino coronabedingt zunächst verschoben und später abgesoffen ist. Völlig zu unrecht, wie Ihr nun in meiner Kritik nachlesen könnt, denn dieser Freaky Friday the 13th (Arbeitstitel) rockt.

Ach, das war doch diese Teenager-Splatter-Komödie mit dem Tanz der Teufel-Gag in Spielfilmlänge. Die Hand vom Dauer-Chiller Anton wird zum Killer und mordet, als käme sie direkt aus dem Neconomicon. Mir hatte der Film damals gefallen, es gab einigen Splatter und ein paar blöde Gags… in der Videothek konnten wir damals diesen Film bedenkenlos an ein Filmparty-williges Publikum weiterempfehlen. Ob das gut 22 Jahre später noch immer der Fall ist, darf nun geprüft werden. JUSTBRIDGE ENTERTAINMENT brachte den Party-Spaß nun als limitiertes Mediabook und auf DVD heraus.

Happy Hurenween! Nachdem wir vor vier Jahren ausführlich über die gesamte HALLOWEEN-Reihe gesprochen hatten, waren wir ganz aus dem Häuschen, als mit HALLOWEEN (2018) ein neuer Film angekündigt wurde, der nicht nur eine direkte Fortsetzung zu John Carpenters Original darstellen würde, sondern auch den Meister selbst und Jamie Lee Curtis zum Franchise zurückbringen sollte. Mittlerweile ist dessen Sequel HALLOWEEN KILLS (2021) in den Kinos zu sehen, weshalb wir uns erneut zusammengesetzt haben, um die beiden neuesten Einsätze des Michael Myers zu besprechen. Den Podcast könnt ihr euch im Artikel als Mp3 zu Gemüte führen oder ganz bequem in unserem Feed bei Spotify hören.

Igittigittigitt… jetzt wirds schleimig und eklig. Denn aus dem Hause B-Spree Pictures / UCM.ONE (Soulfood) kommt eine Horrorkomödie, in der eine eitrige Zyste ihr Unwesen in einer Hautarztpraxis treibt. Klingt eigenwillig? Isses auch… und blutig. Glücklicherweise stellt sich Lexx – The Dark Zone – Amazone Eva Habermann der mutierten Gefahr, um den Amoklauf des “Furunkels auf Beinen” zu stoppen. Ich habe mir den Brecheimer bereitgestellt und dem Schwall an Eiter und Blut gestellt.

DigiDreams Studios machen natürlich keine halben Sachen, weswegen auch der dritte Teil der BASKET-CASE-Reihe nun als Teil der “Classic Cult Collection” im schmalen Keep-Case erhältlich ist. Duane und Belial kehren in der überdrehten Horrorkomödie ein weiteres Mal zurück und sorgen haben sogar frischen Nachwuchs dabei. Ob BASKET CASE 3 – DIE BRUT (1991) ein gelungener Abschluss der Trilogie oder doch nur eine müde Freakshow aus dem Videoregal ist, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Der Horrorfilm ist ein vielfältiges Genre mit allerlei Variationen, bei denen es Licht-, aber auch Schatten gibt. Im Falle des Werwolfhorrorfilms ist der Bereich Schatten allerdings wesentlich verbreiteter, als das Licht. Je weiter die Filmgeschichte voranschritt, desto seltener kamen echte Perlen ans Tageslicht. Denkt man die letzten zwanzig Jahre zurück, so wird die Luft schon dünn (und es nenne mir bitte niemand Twilight oder Underworld als gelungene Genrevertreter mit filmhistorischem Nutzen, dann dreht sich der gute Larry Talbot im Grabe um). Anfang der Achtziger sah die Welt aber noch anders aus. Insbesondere das Jahr 1981, in dem gleich drei nennenswerte Vollmondanbeter das Licht der Filmprojektoren erblickten, war ein guter Jahrgang für Lykanthropen. In diesem Jahr erschienen: der Großstadthorrorfilm Wolfen, der großartige An American Werewolf in London und eben The Howling von Joe Dante. STUDIOCANAL veröffentlicht Letzteren nun erstmals im neuen 4K remasterten Gewand mit tollem Bonusmaterial. Da heul ich vor Freude glatt den Mond an.

Nur weil der unscheinbare Duane und sein deformierter, klumpiger Bruder Belial am Ende des ersten Teils aus dem Hotel-Fenster gestürzt sind, bedeutet das noch lange nicht, dass die Beiden das Zeitliche gesegnet haben. Wie im Horrorgenre üblich, findet sich immer irgendwie ein Weg für eine Fortsetzung. Das sah Regisseur und Autor Frank Henenlotter ähnlich und drehte acht Jahre nach seinem Underground-Hit das Sequel BASKET CASE 2 – DIE RÜCKKEHR (1990), mit deutlich höherem Budget und richtigen Schauspielern. Ob das monetäre Upgrade dem kleinen Weidenkorbmonster gut getan hat, erfahrt ihr in unserer Kritik, denn auch diesen Streifen haben DigiDreams Studios als Einzel-Blu-ray in der “Classic Cult Collection” neu aufgelegt.

Ihr fragt Euch, wer dieser Manuel Hinrichs ist, der zusammen mit unserem Kai am Artikel zu Diamantenlady gearbeitet hat? Nun, einst war er Lübecks einziger Politfilmer, der seinen Groll gegen den Mangel an sozialer Gerechtigkeit in Form von Kurzfilmen auskotzte. Spricht man Manuel Hinrichs auf Horrorfilme an, so sagt er immer, es sei nicht sein Genre. Doch wenn man sich seine Filme anschaut, dann begeben sich die Werke ins Genre des Psychohorrors, jedoch jedes mal mit einer wichtigen Aussage dahinter. Der perfekte Anlass, unserem „Hurenween“ einen gehaltvollen Stempel aufzudrücken. Links zu den Filmen inklusive.

Es ist ja offiziell HURENWEEN, was bedeutet, dass nicht nur vermehrt Horrorfilme in unseren heimischen Playern landen, sondern auch hier diverse Streifen zum Gruselfest besprochen werden. DigiDreams Studios haben im Vertrieb der VZ-Handelsgesellschaft passenderweise die BASKET-CASE-Reihe in der “Classic Cult Collection” neu aufgelegt, also der perfekte Anlass, um euch alle drei Teile mit dem hungrigen Monstrum aus dem Weidenkorb vorzustellen. Den Anfang macht natürlich BASKET CASE – DER UNHEIMLICHE ZWILLING (1982), der euch das perfekte Grindhouse-Feeling ins heimische Wohnzimmer bringt. Mehr dazu, gibt’s in unserer Kritik.

PARAMOUNT HOME ENTERTAINMENT veröffentlichte, rechtzeitig zu unserem Hurenween-Fest, einen brandneuen Horrorthriller mit afroamerikanischer Besetzung, bei dem erstaunlicherweise weder die Namen Jason Blum, noch Jordan Peele in den Credits zu finden sind. In Spell findet sich ein Familienvater nach einem Unfall im Dachzimmer einer Hoodoo-Priesterin wieder, die ihn mit einem Bann belegt und von der Außenwelt abschneidet. Ein Mix aus Misery und Der verbotene Schlüssel, der das Rad nicht neu erfindet. Ob sich die Anschaffung dennoch lohnt, schildere ich Euch in der Kritik.

Mama ist die Beste. Doch nach ihrem Tod erfahren zwei höchst verschiedene, britische Zwillingsgeschwister, dass die Frau, die sie einst “Mama” nannten, lediglich ihre Adoptivmutter war. Ihre echte Erzeugerin lebt in einem kleinen Kaff in Australien mit dem titelgebenden Namen Two Heads Creek. Dorthin machen sich die beiden umgehend auf, um ihre Wurzeln zu erforschen. Leider entpuppen sich die Bewohner des kleinen Kaffs als durchgeknallte Kannibalen, die die jungen Leute sogleich auf den Menüplan setzen. BUSCH MEDIA GROUP hat den Film just ungekürzt veröffentlicht und bittet zu Tisch.

Starten wir in unseren diesjährigen Hurenween-Monat mit einem Streifen, der meiner Meinung nach fast schon zu gut ist, um Teil der populären Trash-Collection von CMV-LASERVISION zu werden. Trotzdem veröffentlicht der Verleiher den Okkulthorror nun in diesem Rahmen. In dem Dämonengrusler erscheint das Böse in Form einer verführerischen Rothaarigen. Diese möchte die Seelen der Priester einer Kirche in New Orleans vereinnahmen und geizt dabei nicht mit ihren Reizen. Erstaunlicherweise mit viel Erfolg, obwohl die Gottesarbeiter doch eigentlich ein Leben in Enthaltsamkeit führen sollten. Ob es dem in einer Prohezeiung vorherbestimmten Priester, gespielt von Ben Cross, gelingt, in diesem knallig ausgeleuchteten Noir-Horrorfilm aus alten Videothekentagen, der sexy Hexe zu widerstehen?

“Madhouse” (1974), oder auch “Das Schreckenshaus des Dr. Death”, gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten unter den zahlreichen Filmen, in denen Vincent Price für American International Pictures (AIP) vor der Kamera stand. Er gehört allerdings auch zu den Filmen, die mir mit jedem Ansehen besser gefallen. “Madhouse” war der letzte Film des AIP-Horrorzyklus und stand schon während der Dreharbeiten unter keinem guten Stern. Gewissermaßen spielt sich Vincent Price hier selbst, denn es geht um einen Horrorstar, dessen Karriere auf dem absteigenden Ast ist. WICKED VISION brachte den Film Anfang Oktober in drei limitierten Mediabooks (jeweils limitiert auf 333 Stück) neu heraus und laut Cover soll es sich um die erste deutsche Veröffentlichung handeln, die komplett ungekürzt ist.

Eigentlich sollten wir jetzt alle an Halloween in den Kinos sitzen um HALLOWEEN KILLS, den neuesten Eintrag des Franchise rund um Michael Myers zu sichten. Doch fucking Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir müssen noch ein ganzes Jahr warten, bis Laurie wieder gegen Michael antreten darf. Wir trösten Euch mit der Kritik zum Vorgängerfilm aus dem Jahr 2018, die unser Autor Christopher Feldmann damals verfasst hat. Erstaunlich, wie frisch eine Filmreihe auch nach vierzig Jahren noch wirken kann…

Für alle von Euch, die es an Halloween gerne ein wenig deftiger mögen, haben wir noch einen Schocker aus dem Hause DONAU FILM für Euch. Die titelgebende Dame übernimmt nicht nur den Hausputz, sie dezimiert auch noch den Bekanntenkreis drastisch. Zwei Dienstleistungen zum Preis von Einer. Dankenswerterweise vergab die FSK der ungekürzten Fassung ihren roten Segensstempel. Ob der Film abseits von Splatter und Gewalt noch mehr zu bieten hat, könnt Ihr nun bei uns nachlesen.

Vor 35 Jahren, im Oktober des Jahres 1985, saß der kleine Chrischi an einem Samstagnachmittag im Kino, um sich einen Film mit dem Titel DIE EINSTEIGER anzuschauen. Es handelte sich dabei um den vierten Auftritt der SUPERNASEN Thomas Gottschalk und Mike Krüger, die diesmal mittels VIDEO-INTEGRATOR in bekannte Hollywoodblockbuster eintauchen konnten. Für mich, als zehnjähriger Bub, war das damals ganz großes Kino und natürlich hätte ich selbst gerne so ein Gerät gehabt. Hach, wo hätte ich alles eintauchen können, z.B. in die Filmographie von Gina Wild oder gar in Gina Wild selbst. Naja, vielleicht nicht im Alter von zehn Jahren, aber definitiv später wäre das ein Traum gewesen. Jetzt, wo ich den Film erfolgreich aus meinem Gedächtnis verdrängt hatte, kommt aus dem Hause WOLFY OFFICE plötzlich ein Sequel in Hörspielform daher. Dieses verzichtet auf den Kalauerhumor von Thommy und Mike und bietet sogar ein klein wenig Horror obendrauf. Would you like to know more?

Wie versprochen gibt es heute das Sequel unserer munteren Podcastrunde. Diesmal ist auch PLAYZOCKER REVIEWS Clemens wieder fit und so nehmen wir uns die restlichen Filme um den Serienschlitzer vor. Naja, fast. Von Halloween 6 bis zu Rob Zombies Interpretationen ist alles vorhanden. Das neueste Sequel (und seine beiden noch nicht veröffentlichten Fortsetzungen) fehlen hier, da wir unsere Talkrunde bereits im Jahre 2017 führten. Aber keine Sorge, ein Hurenween-Samstag kommt ja noch…

Normalerweise erwartet den Konsumenten eines Werkes aus der FULL MOON Schmiede putziger Trash rund um Killerspielzeuge, Däumlingspolizisten, mörderische Kifferutensilien oder ähnlichem Gedöhns. Umso erstaunter war ich bei der Sichtung dieser kleinen Genreperle, die damals unter der Regie des vor kurzem leider verstorbenen Stuart Gordon, der mit den Lovecraft Verfilmungen RE-ANIMATOR und FROM BEYOND noch heute die Horrorgemeinde begeistert, entstand. Hier wagte der Meister sich an seine, nach eigener Aussage, Lieblingsgeschichte von Edgar Allan Poe. Heraus gekommen ist dabei ein liebevoller B-Film mit erstaunlich guter Ausstattung. Was diesen Film aus der Vollmondschmiede aber erst so richtig besonders macht, erfahrt Ihr in unserer Kritik zur liebevollen Veröffentlichung von WICKED VISION.

Episodenhorror gehört zu Halloween wie der Kürbis zu Michael Myers. Das hat auch CAPELIGHT PICTURES erkannt und bringt uns diese neue Anthologie des Schreckens rechtzeitig zum bedeutendsten Festtag der Horrorfans in die gebeutelten, deutschen Lichtspielhäuser. Wir durften ihn vorab schauen um Euch zu berichten, ob es sich lohnt, die Atemschutzmaske aufzusetzen und den Weg in den heimischen Kinosaal anzutreten. Außerdem haben wir für Euch 2 x 2 Kinofreikarten, die Ihr gewinnen könnt. Wie? Lest selbst.

Da die großen Blockbuster weiter auf sich warten lassen, müssen sich eiserne Kinofans weiter mit eher kleineren Produktionen auf der großen Leinwand begnügen. Gerade im Oktober läuft deshalb der ein oder andere Horrorstreifen in den Lichtspielhäusern, den man ansonsten direkt im Heimkino ausfindig machen müsste. THE BEACH HOUSE – AM STRAND HÖRT DICH NIEMAND SCHREIEN (2019) ist einer dieser Filme, der von Koch Films nun einen Kino-Release spendiert bekommt. Ob sich das Ticket auch lohnt, erfahrt ihr in unserer Kritik!

Zum Ende des ersten Videothekenjahrzehnts hatten Unterwasserhorrorfilme Hochkunjunktur. Während im Kino James Camerons ABYSS – ABGRUND DES TODES mit seinen sensationellen Effekten für Aufsehen sorgte, konnten auch kleinere Produktionen wie LEVIATHAN und DEEP STAR SIX von diesem Ruhm an der Kinokasse zehren und hinterher vor allem im VHS-Bereich beim Konsumenten punkten. Dieses Potential nutzte LEVIATHAN Produzent DINO DE LAURENTIIS, der auch diese Low-Budget Variante seines eigenen Filmes mitproduzierte. Lange Zeit war SIRENE I hierzulande verschollen und wurde nach seiner VHS-Auswertung nicht neu veröffentlicht (von einem schäbigen Bootleg einmal abgesehen), doch nun hat WICKED VISION sich ein Herz gefasst und den gut besetzten Unterwasserschocker endlich auf Scheibe herausgebracht. Wir sind in den Abgrund abgestiegen und haben die Veröffentlichung für Euch auf Herz und Nieren gecheckt.

Bereits vor drei Jahren haben Victor und ich uns in einem Doppel-Podcast alle bis dato erhältlichen Filme des berühmten Franchises um Serienmörder Michael Myers mit der Captain Kirk Maske vorgenommen. Mit uns durch die Saga haben sich unser ständiger Wegbegleiter Clemens aka PLAYZOCKER REVIEWS und der damals noch nicht zum Team gehörige Christopher Feldmann gearbeitet. Es war mir ein Vergnügen und ist es auch heute wieder, Euch den Podcast zum diesjährigen HURENWEEN wieder in Erinnerung zu bringen. Hört doch mal rein. Teil 2 folgt dann nächsten Samstag.

Wenn Tiberius Film Marcel Walz als “Meister des Horror” ankündigt, dann pustet Stephen King vor Schreck sein Koks ins Whiskey Glas. Okay, aber ich soll ja weniger überspitzt und so, das mag ja nicht Jeder. Aber wie soll ich ohne “lockere Schreibe” bloß dieses halbgare “Blair Witch” Ripoff überstehen, das zwar handwerklich ordentlich inszeniert ist, sonst aber nicht viel im Gepäck hat? Dann wollen wir mal spazieren gehen. Frische Luft soll ja beruhigend wirken…

Unser heutiger Samstags-Klassiker steht ganz im Zeichen des Hurenweens. Vor zwei Jahren hatte unser Victor die Idee zu einem kleinen Grusel-Hörspiel, dass wir Euch hiermit nochmals Gratis auf die Ohren geben wollen. In nur zehn Minuten, verbreiten wir mehr Gruselstimmung, als es einem Herrn Minninger in seiner neuen Grusel-Serie in den knapp sechs bislang erhältlichen Stunden gelungen ist. Glaubt Ihr nicht? Dann hört selbst…

In einer Militärschule beschwört ein Nerd mit ‘nem Vorgängermodell des C64 den Teufel, erlangt dessen dunkle Macht, schwebt mit einer Horde von Höllenschweinen in der Kasernenkirche ein und säbelt seinen Peinigern mit ‘nem Riesenschwert die Köppe ab. Das klingt erst mal nach einem super Anwärter für die nächste SchleFaZ-Staffel. Doch es ist eben nicht immer alles so, wie es scheint. Ob die Macher vielleicht zu viel Coopershit geraucht haben, ob sich der “Der Teufelsschrei” womöglich als wahre Filmperle entpuppt und ob sich die Veröffentlichung von WICKED VISION wirklich lohnt, das erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Da wir gerade HURENWEEN feiern, gibt es selbstverständlich die kommenden Wochen beim Samstagsklassiker die volle Ladung Horror. Und da seit STRANGER THINGS, ES und jüngst COBRA KAI die 80er wieder voll angesagt sind, stellen wir erneut diesen Low Budget Film, der ebenfalls in dem Jahrzehnt spielt, vor. Bereits aus dem Jahr 2016 stammt der Streifen, der dem käsig-kultigen Direct-to-VHS-Horror huldigt und zwar in Form eines Dämonen-Slasher-Splatter-Films.  THE BARN wurde von I-ON NEW MEDIA ungekürzt veröffentlicht. Warum sich Retro-Horrorfans den Film nicht entgehen lassen sollten, könnt Ihr nun erneut nachlesen.

Was noch vor ein paar Jahren unmöglich erschien, ist nun Realität geworden. William Lustigs MANIAC, die Mutter aller verbotenen Filme und der erste Film überhaupt, der in der mehrere Jahrzehnte andauernden Aktion “Sauberer Filmmarkt Deutschland” beschlagnahmt wurde, steht ab sofort in jedem gut sortierten Blu-ray- und DVD-Regal im heimischen Lebensmittelmarkt. Umso erstaunlicher, da Joe Spinells Killertour auch heute nichts von seiner rauhen, dreckigen Schale und der durchgehend unangenehm bedrohlichen Atmosphäre eingebüßt hat. Es ist mir ein Fest, in den Horrormonat Oktober mit dieser liebevollen, mit zahlreichen brandneuen Bonusmaterialien und einem neuen Bildmaster versehenen Scheibe aus dem Hause SONY PICTURES ENTERTAINMENT, die auch schon die Teufel wieder in Freiheit tanzen ließen, einzusteigen.

Der Hurenween-Monat ist gerade vorbei, doch eine Sache bekommt ihr noch von uns. Das “Halloween”-Franchise zählt bei vielen Horrorfans zu einer der kultigsten Filmreihen überhaupt, auch außerhalb der Saison. Unzählige Fortsetzungen und Reboots später blickt man jedoch nicht unbedingt durch, wie das ganze Konstrukt denn zusammenhängt. “Halloween” dürfe die einzige Reihe sein, die einem schier unbegrenzte Möglichkeiten alternativer Timelines bietet. Dies soll hier nun aufgedröselt werden.

Dieses Jahr mal ohne Konzept! Starke Idee – hoffen wir zumindest. Neben etlichen Filmtipps für die bevorstehende Geisterparty, bescheren euch die Medienhuren eine bunte Mischung aus Geschlechtskrankheiten, Günter Grass und Beschiss auf Ibiza. Worum es genau geht – ja… genau. Ohren auf für 80 Minuten wildes Gebrabbel. Der Playzocker ist natürlich auch wieder dabei! Eieieiei…

Spinnenphobiker werden es allein bei Nennung des Titels schon überall kribbeln spüren. KOCH FILMS bringt uns innerhalb ihrer CREATURE FEATURE Reihe den Kampf Killerkrabbler gegen Captain Kirk als DVD-Neuauflage und Blu-ray Erstauflage in die heimischen Kaufhäuser. In diesem Klassiker wird eine Kleinstadt in Arizona von mörderischen Achtbeinern überrannt. Kann William Shatner die Monsterbrut stoppen? 

Wir steuern schnurstracks auf den beliebten Gruseltag zu und haben anlässlich unseres Hurenween-Specials nochmal die Mistgabeln gewetzt, denn mit THE PROWLER – DIE FORKE DES TODES (1981) haben wir noch einen deftigen Slasherfilm im Gepäck, der Freunden von Schlitzerstreifen der 1980er ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte. Warum Untreue das Leben stark verkürzt und einsames Plantschen im Pool eine schlechte Idee ist, erfahrt ihr in unserem Artikel!

Nach RHEA M ein weiterer Film über einen Killerkometen, der für Unheil auf Erden sorgt, in unserem aktuellen Hurenween-Special. KOCH FILMS schließt eine weitere Lücke im Sammlerregal, denn dieser Endzeitfilm war bislang nicht auf Scheibe erhältlich und dürfte weitestgehend in Vergessenheit geraten sein. Ein Jammer, ist der Film doch ein Fest für Fans der neonbunten 80er Jahre. Getreu dem Motto: Girls just wanna have fun.

Ein dunkler Wald, die Legende eines menschenfressenden Monsters und ein untotes Mädchen sind die Zutaten dieses Horrorstreifens, der von Österreichern in kanadischen Wäldern in englischer Sprache gedreht wurde und die Atmosphäre eines skandinavischen Thrillers versprüht. Klingt sonderbar? Nun, warum Ihr diesem schaurig-schönen Horrormärchen unbedingt eine Chance geben solltet, könnt Ihr in den folgenden Zeilen nachlesen. Ein kleiner Geheimtipp, den uns STUDIO HAMBURG ENTERPRISES 2x als DVD zur Verlosung gespendet hat. Wie Ihr gewinnen könnt, lest Ihr im Artikel.

Aus dem Hause STUDIO HAMBURG ENTERPRISES erschien, pünktlich zum Kürbisfest, ein thematisch wunderbar in diesen Monat passender Film. In diesem ruft ein horrorbegeisterter, gemobbter Teenager einen bösen Geist herbei, um sich an seinen Peinigern zu rächen. Ob der von Doug Jones (HELLBOY 1 & 2 / PANS LABYRINTH) dargestellte Trickster ein neuer Kultbösewicht geworden ist oder ein lahmer Kirmesgrusler, klären wir im Artikel.

Keine Franchise hat den Horrorfilm der 2000er derart geprägt wie die SAW-Reihe. Über sieben Filme scharrte die perfide Splatter-Parade ein beachtliches Fandom um sich und machte den „Torture-Porn“ salonfähig. Nach mehrjähriger Pause, entschloss man sich mit JIGSAW (2017) doch noch ein paar US-Dollar aus der totgelaufenen Serie herauszuquetschen, was aber nicht so recht funktionieren wollte. Passend zum Hurenween-Monat habe ich mich dann doch noch aufgerafft, dieses Sequel nachzuholen.

Serienkiller, Vampire, Zombies und andere schreckliche Ungeheuer gibt es wie Sand am Meer, nur die Werwölfe scheinen im kollektiven Bewusstsein neuzeitlicher Horror-Liebhaber irgendwie unterrepräsentiert. Das wollen wir natürlich ändern und präsentieren mit THE HOWLING (1981) unseren heulenden Hurenween-Tipp für Fans haariger, wie auch blutrünstiger Geschöpfe!

„Brumm Brumm!“ Dass Maschinen ganz schön böse sein können, erkannte nicht nur James Cameron, sondern auch Horror-Maestro Stephen King, der für die Adaption einer seiner Kurzgeschichten gleich selbst auf dem Regiestuhl Platz nahm, um sicher zu gehen, dass der Film auch ganz seiner Vorstellung entspricht. Das hat nur bedingt funktioniert, gehört RHEA M. – ES BEGANN OHNE WARNUNG (1986) doch zu den größtenteils verschmähten King-Verfilmungen, für die der Autor selbst nur Hohn und Spott übrig hat. Koch Films hat den Streifen nun in einer schicken Mediabook-Edition veröffentlicht, die wir uns einmal genauer angesehen haben.

Hurenween hat auch NETFLIX erreicht. Mit IM HOHEN GRAS (2019) hat der Streaming-Dienst nun die nächste Verfilmung eines Stoffes von Stephen King veröffentlicht. Ob der, in Fachkreisen gerne als “Lawn of the Dead” bezeichnete, Schocker für brauchbaren Grusel sorgt, erfahrt ihr in unserer Kritik!

Gläubige Katholiken sollten jetzt besser wegsehen! Studio Hamburg Enterprises präsentiert den irischen Found-Footage-Grusler “The Devil’s Doorway”. Ein Genre, das in den letzten Jahren so stark ausgelutscht wurde, wie die Weißwürste auf der Wiesn. Schafft es diese kleine Produktion, die mit gerade einmal einer halben Million an Budget realisiert wurde, etwas frischen Wind in die angestaubten Handkamera-Filme zu bringen? Ein Tipp für das Kürbisfest? Wir werden sehen…

„They don’t eat you – they drink you!“ Was wäre denn ein gepflegtes Hurenween ohne ein anständiges Creature-Feature? Richtig, keinen Pfifferling wert. Das dachte sich wohl auch Stephen Sommers, als er mit OCTALUS – DER TOD AUS DER TIEFE (1998) ein actionreiches Monster-Spektakel auf die Leinwand brachte, dass sonst allerhöchstens auf dem Videothekenmarkt Einzug gehalten hätte. Wer jetzt deftigen Tiefsee-Horror erwartet, sollte seine Erwartungen lieber etwas herunterschrauben, denn der Film ist genau das, wenn man einen Sprüche klopfenden Treat Williams mit dicker Wumme gegen ein fieses Tentakel-Monster antreten lässt, nämlich mordsmäßiger B-Movie Spaß!

Aus der Reihe “Beknackte Deutsche Titel” bringt uns STUDIO HAMBURG ENTERPRISES jetzt auch diesen Nachklapp zur Vampirgruselreihe aus dem Hause HAMMER FILMS mit den Genre-Urgesteinen Christopher Lee und Peter Cushing zum erschwinglichen Preis erneut in die Supermarktregale. Entgegen meiner Vorstellung aus Kindertagen, der Blutsauger würde hier einer Gruppe weiblicher Liliputaner hinterherjagen, wurde die Geschichte in das damals gegenwärtige London verlagert, wo es Dracula, zumindest dem Titel nach, auf Damen mit knapper Beinbekleidung abgesehen hat. Auch schön.

Wie schmeckt eigentlich das Blut von Dracula? – Keine Ahnung, vielleicht nach Amarena Kirsch. Woher sollen wir das wissen? Was wir aber wissen ist, dass es nach dem Erfolg des kürzlich bei uns besprochenen Reißers DRAULAS RÜCKKEHR nur eine Frage der Zeit war, bis der untote Blutsauger wieder aus seinem Grab auferstehen sollte. Zwei Jahre sollte es dauern, dann ließ man den TV-Serien erprobten Regisseur Peter Sasdy die erneute Rückkehr des Grafen inszenieren. Wir haben mal ein Gläschen von der Wiederveröffentlichung aus dem Hause STUDIO HAMBURG ENTERPRISES probiert und berichten Euch, ob es ein Lecker-Schmecker war oder ob wir eine Magenverstimmung bekommen haben von der erneuten Auferstehung des Grafen.

Passend zum Hurenween-Monat ist nun auch ein deutscher Beitrag im Heimkino erschienen. Was? Deutschland und Horror? Bevor Puristen jetzt die Nase rümpfen, möchte gesagt sein, dass Tilman Singers LUZ (2018) wahrscheinlich DIE Genre-Überraschung des hiesigen Kinojahres ist und Horrorfans hier durchaus einen Blick riskieren sollten. Warum das so ist, erfahrt ihr in unserer Kritik!

Zehn Jahre nach HORROR OF DRACULA trat Christopher Lee hier zum dritten Mal in seiner Kultrolle des Grafen Dracula auf. Im gleichen Jahr, in dem George Romero die lebenden Toten auf die Zuschauer losließ, setzte man im Hause HAMMER STUDIOS weiterhin auf eine klassische Erzählweise und schuf einen stimmungsvollen Gruselfilm, der langsam beginnt und in einem tollen Finale mündet. STUDIO HAMBURG ENTERPRISES veröffentlichte just eine günstige Alternative zu den bisherigen Veröffentlichungen. Wir haben diese auf Herz und Nieren geprüft.

Wenn man über die prägendsten Regisseure des Horror-Genres redet, kommt man zweifelsohne nicht an Wes Craven vorbei, der dem Slasherfilm ganze zweimal neue Facetten abgewonnen hat. Doch auch eine Ikone greift mal ins Klo, wovon good old Wes sicher ein Lied singen könnte, wenn er noch unter uns weilen würde. MY SOUL TO TAKE (2010) war einer dieser Werke, die von den Kritikern, als auch vom Publikum, gleichermaßen abgewatscht wurde. Anlässlich unseres Hurenween-Specials war es auch für mich mal Zeit, diesen Streifen nachzuholen!

In den kommenden Wochen zelebrieren wir wieder unser Hurenween, was bedeutet, dass der Fokus wieder verstärkt auf Horror und Grusel aller Art liegt. Aus diesem Anlass, habe ich mir einen Kessel Buntes zusammengesucht, durch den ich mich durcharbeiten und euch nach und nach in kurzen Reviews vorstellen werde. Geheimtipps und Klassiker, einige liebgewonnene Streifen und diverse Erstsichtungen. Bei TERRIFIER (2016) handelt es sich um Letzteres, einen Low-Budget-Film, der unter Horror- und Splatterfans mittlerweile einiges an Ansehen genießt und nun auch den Weg zu mir gefunden hat. Manege frei für Art, The Clown!

Horror-Ikone Dracula trieb in so manchem Film sein Unwesen. Besonders beliebt ist unter Horror-Freunden dabei die Interpretation aus den “Hammer Studios”, die mit Christopher Lee in der Hauptrolle einen überzeugenden Charakterdarsteller aufweisen kann. Dazu gesellen sich Peter Cushing und Michael Gough – das “Who is Who” der britischen Schauspielkunst. Studio Hamburg präsentiert den Film nun zu einem kleinen Preis in gleich 2 Abtastungen auf einer Disc. Einmal in der Kinofassung (Warner) und der restaurierten Langfassung von 2012 (Hammer / BFI), die ein paar kleine Szenen mehr beinhaltet.

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