CONSTANTIN FILM serviert uns einen neuen Actionthriller mit dem guten Gerard Butler, der mal wieder zulangen darf. Diesmal nicht auf der Gegenseite, sondern als Partner mit dabei ist erneut Ice Cube-Spross O’Shea Jackson Jr. in der zweiten Hauptrolle. Es handelt es sich um eine Fortsetzung des Vorgängers, der bereits im Jahr 2018 entstand. Ob sich der Action-Thriller für Genrefans lohnt, verrate ich euch in meiner Kritik.

Originaltitel: Den of Thieves 2: Pantera

Regie: Christian Gudegast

Darsteller: Gerard Butler, O’Shea Jackson Jr., Evin Ahmad, Salvatore Esposito, Orli Shuka

Artikel von Felix Falkenberg

Die Rechnung ist noch nicht beglichen! Zumindest wenn es nach FBI-Ermittler Nick „Big Nick“ O’Brien geht. In der Fortsetzung des Heist-Thrillers Criminal Squad, dessen Titel im Original Den of Thieves lautet, trifft Gerard Butler in der Rolle des skrupellosen Cops erneut auf L.A.-Räuber Donnie Wilson (O’Shea Jackson Jr.), der in die Welt unberechenbarer Diamantendiebe abtaucht und zusammen mit der berüchtigten Panther-Mafia seinen nächsten großen Coup in Europa plant: einen spektakulären Raubüberfall auf die weltgrößte Diamantenbörse.

Gerard Butler ist auf jeden Fall ein cooler Typ, den ich grundsätzlich gerne sehe. Seine Filme können gute, kurzweilige Unterhaltung sein. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich hier um die Fortsetzung von Criminal Squad aus dem Jahr 2018. Ich habe es leider nicht geschafft, mir den ersten Teil als Vorbereitung noch einmal anzusehen. Ich weiß aber, dass ich den ziemlich doof und langweilig fand. Dementsprechend habe ich beim zweiten Teil meine Erwartungen auch eher nach unten geschraubt und ich muss sagen, dass mir der Film am Ende aber doch besser gefiel als erwartet. Gerard Butler ist hier gut in Szene gesetzt und weiß halt einfach, wie er den knallharten Cop geben muss. Diese Art von Rolle ist für ihn ja auch nicht ungewöhnlich. Er macht das routiniert und kann den Film auf seinen Schultern tragen. Anders als O’Shea Jackson jr. Nach dem ersten Teil hier erneut mit an Bord und diesmal an der Seite Big Nicks. Der ist in seinem Talent als Schauspieler absolut limitiert und auch entsprechend ausdrucklos und langweilig; passte für mich leider nicht. Alle weiteren Nebenrollen dienen in der Story eher als Stichwortgeber und Randnotizen und bleiben auch eher blass.

Handwerklich gab es für mich nicht viel zu meckern. Die Action ist gut in Szene gesetzt und auch die Kamera darf dank FSK-16-Freigabe ordentlich draufhalten. Explosionen und Verfolgungsjagden wissen auch zu überzeugen. Der Film wurde zum Teil auf Teneriffa gedreht, um Schauplätze wie Nizza oder Sardinien zu suggerieren. Ich erwähne es immer wieder gerne: Exotische Drehorte sind immer eine angenehme Abwechslung in Filmen.

Ich mag Filme, in denen man Gangstern beim Planen eines Raubüberfalls über die Schulter guckt, wie zum Beispiel Heat (1995) oder die Oceans-Reihe (2001-2007). Im ersten Criminal Squad dachte ich mir schon, dass man sich was bei Michael Manns Kult-Klassiker von 1995 abgeguckt hat. Das merkt man auch hier wieder. Positiv ist mir der Soundtrack aufgefallen, die mit seinen atmosphärischen Tönen eben diese Vergleiche bzw. Erinnerungen weckt.  

Criminal Squad 2 ist gute Durchschnittware für Genre- und Gerard Butler-Fans. Dieser ist ne coole Socke und macht sein Ding und der Film hat mich tatsächlich, trotz amtlichen 131 Minuten Laufzeit, nicht gelangweilt – man bleibt an der Geschichte doch hängen. Den ersten Teil habe ich wesentlich langweiliger in Erinnerungen, womit mir Stand jetzt der zweite Teil tatsächlich besser gefällt. Schaut ihn Euch ruhig mal an. Es war ein nettes Vergnügen.

Zur Sichtung lag mir die Blu-Ray-Version vor. Diese bietet eine gute Bild- und Tonqualität. Als Extras gibt es eine Featurette (Flipping the Script), gelöschte Szenen und den Trailer.

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