Das Medienhuren Sommercamp

Unsere filmische Auswahl für die heißen Temperaturen!

Viel Spaß beim Stöbern

Bad boys, bad boys whatcha gonna do?, Whatcha gonna do when they come for you?„. Nach dem Erfolg von BAD BOYS FOR LIFE (2020) mussten Fans des von Will Smith und Martin Lawrence verkörperten Cop-Duos dieses Mal keine 17 Jahre auf ein Sequel warten. Trotz Smiths „Ausrutscher“ bei den Oscars 2022 und einem nicht unerheblichen Image-Schaden, startete diesen Sommer mit BAD BOYS: RIDE OR DIE (2024) der mittlerweile vierte Teil der wilden Actioncomedy weltweit in den Kinos und konnte durchaus respektable Gewinne einfahren. Mittlerweile ist der bleihaltige Klamauk auch im Heimkino erhältlich, zwar vorerst nur digital aber Sony Pictures Home Entertainment und Vertriebspartner Plaion Pictures veröffentlichen den Film noch in diesem Monat auf Scheibe. Wir haben ihn gesehen und verraten euch, ob Smith und Lawrence immer noch überzeugen können oder ob den „Bad Boys“ langsam aber sicher die Luft ausgeht.

Erinnert sich noch irgendwer von Euch an den Film Point Break aus dem Jahr 2015? Vermutlich nicht – und das ist gut so. Die wenigen, die allerdings die Frage mit einem „Ja“ beantworten konnten, haben mein aufrichtiges Mitgefühl, denn dieses Remake war noch flüssiger als flüssig – überflüssig. Ganz im Gegensatz zum Originalfilm aus dem Jahr 1991, in dem Patrick Swayze und Keanu Reeves in den Hauptrollen zu sehen sind. Regie führte die Grande Dame des Actionkinos, Kathryn Bigelow, die zuvor mit dem Vampir-Roadmovie Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis und dem Cop-Thriller Blue Steel eindrucksvoll bewies, dass Action nicht nur Männersache ist. STUDIOCANAL spendierte dem Action-Meilenstein jetzt ein 4K-remastertes Update, dass in jedes Sammlerregal eines Actionfans gehört. Warum, davon berichte ich Euch jetzt.

Es macht „Summ Summ“ im heimischen Wohnzimmer, denn Plaion Pictures hat für die Spätsommertage noch einen echten Brummer im Portfolio und Nein, damit ist kein überlanges Epos gemeint, sondern ein Schmankerl aus der guten alten Zeit der Tierhorror- und Katastrophenfilme. Zwei Genres, die sich in DER TÖDLICHE SCHWARM (1978) gewissermaßen die Klinke in die Hand geben, flankiert von allerlei Hollywoodstars vergangener Tage. Ein waschechtes B(ee)-Movie, das im Rahmen der „Creature Feature Collection“ seine deutschsprachige HD-Premiere feiert und dabei sogar in der rund 40(!) Minuten längeren Originalfassung vorliegt. Ob sich das Ganze auch lohnt, verraten wir euch in unserer Kritik.

Der Sommer liegt in den letzten Zügen, was man unter anderem daran merkt, dass es abends deutlich früher dunkel wird und die Temperaturen nachts spürbar sinken. Trotzdem halten wir weiterhin unser Sommercamp offen und präsentieren Euch heute den passenden, gleichnamigen Film aus dem Hause PLAION PICTURES, der frisch im Heimkino veröffentlicht wurde. Leading-Stars sind Joey King und der Typ aus Modern Family, den man namentlich nur als Phil Dunphys Sohn kennt (er heißt Nolan Gould, btw). Klingt nach einem vergnüglichen Sommerspaß – oder etwa doch nicht?

Ein Titel, den irgendwie jeder kennt. Hollywood brachte in den 1990ern einige große Kinofilme zustande, die prall gefüllt waren mit guten Schauspielern, neuen Ideen und echten Kinobildern. Die Filmemacher Hollywoods verstanden es zu der Zeit, rundes Entertainment zu produzieren, echtes Kino also, welches noch nicht auf breiter Seite sein Publikum mit verstreamten Fortsetzungen und Titel-Recycling beleidigte. Natürlich gibt es auch heute noch gute Kinofilme, keine Frage, aber die Taktdichte namhafter Produktionen, die wirklich für den Kinosaal gedreht werden, hat doch deutlich nachgelassen. Im Internet versunken, bestimmen Klick-Zahlen von pauschal eingebuchten Zuschauern über den Erfolg eines Films, ohne verifizieren zu können, ob das Publikum dafür auch Geld an der Kinokasse ausgegeben hätte. Da allerdings eine Unmenge an Content produziert werden muss, haben viele kleine und unabhängige Stoffe die Chance auf Finanzierung und Publikum, was vielleicht bei einer Finanzierung über die Kinoauswertung nicht möglich gewesen wäre. War Thelma & Louise damals noch ein heißes Eisen, das niemand in Hollywood anfassen wollte, hätte heute ein Player wie Netflix nicht einmal mit der Wimper gezuckt und die Millionen sofort zur Verfügung gestellt. Um so schöner ist es, dass Thelma & Louise noch primär für die Leinwand gedreht wurde und Ridley Scott in diesem kleinen Road Movie zur visuellen Höchstform auflief. CAPELIGHT PICTURES brachte den gut gereiften Klassiker als 3-Disc Limited Collector’s Edition im Mediabook (UHD-Blu-ray + Blu-ray + Bonus-Blu-ray), sowie als einfache DVD-Auflage heraus.

Vor nicht allzu langer Zeit veröffentlichte Plaion Pictures John Woos Actionkracher HARD TARGET (1993) als schicke Ultimate Edition und gleichzeitig deutschsprachige 4K-Premiere im Heimkino. Da lag es natürlich auf der Hand, im Rahmen unserer „Best Worst Sequels“ einen Blick auf die 23 Jahre später erschienene Straight-to-DVD-Fortsetzung zu werfen, wobei der Begriff „Fortsetzung“ an dieser Stelle mit Vorsicht zu genießen ist. In HARD TARGET 2 (2016) fehlt vom VoKuHiLa tragenden Jean-Claude van Damme nämlich jede Spur, stattdessen mischt B-Recke und Kampfsport-Ass Scott Adkins sinistere Menschenjäger auf und auch das Regie-Zepter wandelte von Genrekoryphäe John Woo zu Auftragshandwerker Roel Reiné. Ob der Actionstreifen zumindest für kurzweiligen Spaß sorgen kann, verraten wir euch im Artikel, denn was passt besser zum Sommer als feurige Pyrotechnik und Roundhouse-Kicks im Dschungel von Myanmar?

Ab in den Urlaub! Wie wäre es diesen Sommer zum Beispiel mit einem Ausflug in die viertgrößte italienische Stadt, nach Turin? Solltet Ihr Euch diese Reise nicht leisten können, dann empfehle ich alternativ die hier vorgestellte, deutlich kostengünstigere, Limited Collectors Edition von The Italian Job aus dem Hause Paramount Pictures. Der Film spielt in Turin und bietet viele der Sehenswürdigkeiten, vor allem im genialen Finale. Allerdings spreche (bzw. schreibe) ich nicht vom Mark Wahlberg / Charlize Theron / Jason Statham-Vehikel aus dem Jahr 2003, sondern vom britischen Originalfilm aus dem Jahr 1969, in dem Michael Caine die Hauptrolle übernahm. Hierzulande kaum bekannt, wurde das Heist-Movie in Großbritannien zum Kultfilm. Ob Charlie wohl auch heute noch beim Publikum abstauben kann?

Während meiner Grundschulzeit war montags der Spielplatz immer schon ein paar Minuten früher leergefegt als sonst, denn um 17:50 Uhr musste das ZDF eingeschaltet werden. Dort lief, wenn nicht gerade eine neue Staffel der biederen Krimiserie SOKO 5113 versendet wurde, die US-Vorabendserie Ein Colt für alle Fälle. Eine Action-/Comedy-Serie, die von einem Stuntman und Kopfgeldjäger handelt, verkörpert von Lee Majors. Am nächsten Morgen war die Serienfolge stets Schulhofgesprächsstoff, vor allem bei den Jungs. Nun folgte das Kinofilm-Remake mit Ryan Gosling in der Titelrolle und Emily Blunt an seiner Seite. Die Regie übernahm David Leitch (Bullet Train / Atomic Blonde), der als gelernter Stuntman die besten Voraussetzungen für den Posten mitbrachte. Doch der erhoffte Box-Office-Erfolg sollte sich nicht einstellen. UNIVERSAL PICTURES HOME ENTERTAINMENT spendiert dem Film nun trotzdem im Heimkino mehrere Editionen, darunter auch einen zwanzig Minuten längeren Extended Cut. Leichte Filmkost für den Sommer.

Italien ist mein Land! Das Essen, die Historie, die Atmosphäre – und die Filme, daran kann sich mein Herz immer wieder neu erfreuen. Bei jeder Urlaubsreise fährt dann auch die Hoffnung mit, irgendwelche DVDs kaufen zu können, idealerweise Filme, die man bei uns so nicht bekommt. Natürlich könnte ich mir die Filme auch als Import bei Amazon bestellen, aber dann muss ich Porto bezahlen und womöglich einige Tage auf die Scheiben warten, also gebe ich lieber 1700,– Euro für den Urlaub aus und kaufe mir die Filme vor Ort. Doch leider war es mir bislang vergönnt gewesen, überhaupt irgendwelche DVDs im italienischen Handel zu finden. Selbst größere Elektromärkte konnten nur mit ein paar Spielen für die Playstation und Xbox auf physischen Medien aufwarten. Der Datenträger ist tot, es lebe MP4 und damit die Rückkehr zur massenhaften Speicherung des ehemals kostenpflichtigen Unterhaltungsprogramms. Doch in Bologna kam es anders! Ein weiterer Beitrag in unserem Sommercamp-Special.

Was wäre das Medienhuren-Sommercamp ohne raubauzige Action? Richtig, vermutlich unvollständig. Als hätte es das altehrwürdige Label Astro Records & Filmworks geahnt, flatterte uns kürzlich eine Blu-ray-Neuauflage des knallharten DTV-Reißers POINT BLANK – OVER AND OUT (1998) ins Haus, in dem ein aufgepumpter und sich im Karrieretief befindender Mickey Rourke als Ein-Mann-Armee gegen skrupellose Gewaltverbrecher zu Felde zieht, die eine Shopping-Mall besetzen. Die neue Edition im klassischen Astro-Design hat dabei nicht nur die ungeschnittene, 25 Jahre auf dem Index ruhende Originalversion an Bord, sondern auch den sog. Integral-Cut. Was es damit auf sich hat und ob Fans schießwütiger B-Ware hier auf ihre Kosten kommen, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Dreißig Jahre ist es her, dass Axel Foley zuletzt in Beverly Hills im Einsatz war. Der Originalfilm feiert dieses Jahr gar sein vierzigjähriges Jubiläum. Im Zuge des Erfolges der Legacy-Sequels, -Requels und -Prequels anderer Reihen, darf nun auch Eddie Murphy nochmal ran. Allerdings nicht im Kino, sondern beim Streamingriesen Netflix, wo die Actionkomödie mit viel Oldschool-Charme kürzlich startete. Konnte Quasselstrippe Murphy nochmal an alte Qualitäten anknüpfen oder haben wir hier, ähnlich wie beim Prinz aus Zamunda-Sequel, einen weiteren Rohrkrepierer, der lediglich als Streaming-Content taugt? Die Antwort auf diese Frage dürfte viele von Euch überraschen.

Erst kürzlich erschien im Hause PARAMOUNT PICTURES das extra scharfe Update in 4K, jetzt gibt es den Streifen zusätzlich in der Trilogiebox. Darin kehrt Eddie Murphy als Chaos-Cop nochmals in die Stadt der Reichen zurück, um den Tod seines Vorgesetzten zu rächen – mitten in einem Vergnügungspark für die ganze Familie. Löst er den Fall auf jeden Fall? Und vor allem – besitzt der dritte Teil den Charme, den seine beiden Vorgänger auch heute noch versprühen?

Nach seinem ersten, erfolgreich verlaufenen Einsatz im sonnigen Kalifornien, begab sich Eddie Murphy auf die Suche nach einem magischen Kind in Tibet. Der FIlm dazu spülte zwar auch einige Dollars an die Kinokassen, blieb jedoch deutlich hinter dem Erfolg von Beverly Hills Cop – Ich lös´ den Fall auf jeden Fall zurück. Also tat man das Naheliegendste und sandte Axel Foley nur drei Jahre nach seinem ersten Auftritt zurück, um einen weiteren, brisanten Fall zu untersuchen. Um den Nerv des Publikums zu treffen, verdoppelten Don Simpson und Jerry Bruckheimer das Budget und engagierten Tony Scott als Regisseur, der gerade mit dem Superhit Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel bewies, dass ihm Hochglanz-Action liegt. Natürlich befindet sich auch dieses Sequel in der neuen Trilogie-Box aus dem Hause PARAMOUNT PICTURES. The heat is still on.

The heat is on! Vor vierzig Jahren, als Eddie Murphy gerade einmal 23 Jahre jung war, entstand ein filmisches Stück Popkultur, dass ihn für mehrere Jahre an die Spitze des Hollywood-Olymps katapultieren sollte. Als Axel Foley, der Cop mit der Kodderschnauze, eroberte er die Herzen des Publikums im Sturm. Zum Jubiläum kehrt er diesen Sommer zum vierten Mal in die Stadt der Reichen und Schönen zurück. Grund genug für PARAMOUNT PICTURES, eine 4K-Movie Collection mit den ersten drei Filmen auf den Markt zu bringen und ebenfalls Grund genug für die Medienhuren, für Euch alle Teile einmal zu besprechen. Teil 1 ist unser erster, diesjähriger Eintrag in unserer Rubrik „Das Medienhuren Sommercamp“. Also auf ins sonnengetränkte Kalifornien.

Der Sommer kann so schön sein. Ich selbst habe gerade einen zweiwöchigen Familienurlaub hinter mich gebracht und erfreue mich gerade an den letzten Tagen Freizeit, ehe der sogenannte „Ernst des Lebens“ wieder an die Türe klopft. Mona, die Hauptfigur des vorliegenden, knapp zwanzig Jahre alten, britischen Films, den CAPELIGHT PICTURES nu erstmals ins HD-Zeitalter katapultierten, kann sich zunächst nicht am Sommer erfreuen, da ihr junges Leben einem Scherbenhaufen gleicht. Doch dann trifft sie Tamsin, verkörpert von der jungen Emily Blunt, einem Mädchen aus gutem Hause. Beide durchleben eine Romanze, die, ebenso wie das demnächst auslaufende Medienhuren Sommercamp, nur von kurzer Dauer ist.

Was viele von Euch sicher nicht wussten ist, dass Ex-Beatle George Harrison eine Zeitlang auch als Filmproduzent tätig war. HandMade Films hieß die Produktionsfirma, die er 1979 gegründet hatte und auf deren Konto der ein- oder andere Kultfilm ging. Einen gewissen Schwanzus-Longus hätten wir ohne die Hilfe des ehemaligen Pilzkopfes wohl niemals kennengelernt. Auch diese Politsatire mit Sir Michael Caine in der Hauptrolle entstand unter den Fittichen Harrisons, der sich, gemeinsam mit Ex-Kollege Ringo Starr, zu einem Gastauftritt hinreißen ließ. CINESTRANGE EXTREME / PRIMETIME hat die Komödie nun unzensiert im Mediabook veröffentlicht. Ein Fall für unser Medienhuren Sommercamp.

Wer kennt es nicht? Einmal im Jahr in den wohlverdienten Sommerurlaub fliegen, am besten mit All-Inclusive und malerischem Strand vor dem Hotelbunker, damit man es sich mal so richtig gut gehen lassen kann. Cronenberg-Filius Brandon hat für seinen neuesten Horrortrip INFINITY POOL (2023), der vor Kurzem von Universal Pictures Home Entertainment im Heimkino veröffentlicht wurde, den klassischen Wohlstandstourismus auserkoren und verwandelt den allseits beliebten Cluburlaub in einen brutalen Selbstfindungstrip. Ob der Regisseur damit an das Niveau seines letzten Werks POSSESSOR (2020) anknüpfen kann, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Ein Film über das populäre Londoner Tennisturnier? Nichts könnte mich weniger interessieren. Klar, als während meiner Kindheit das Bobbele und unsere Steffi die Weltrangliste dominierten, da hing der kleine Christian auch gebannt vor der Glotze hängen und fieberte mit. Als diese Karrieren vorbei waren, erkaltete mein Bedarf an im TV übertragenen Turnierkämpfen jedoch und mein Interesse am Tennissport glitt Richtung null. Doch bei diesem kleinen, charmanten Film handelt es sich mitnichten um einen reinen Sportfilm, sondern primär um eine liebevolle und erstaunlich witzige RomCom, jenem Genre, welches heutzutage leider ebenso tot ist wie mein Tennissportbedarf. TURBINE MEDIEN holte den harmlosen Spaß mit toller Besetzung jetzt aus der Versenkung. Grund genug, ihn in unserem Sommercamp einen Platz weit oben auf der Rangliste zu verpassen.

Besser spät als nie – Der Spruch gilt sowohl für den Kinostart von Guy Ritchies Actionkomödie als auch für meinen Artikel. Ersterer war eigentlich für März 2022 angesetzt, doch die politischen Entwicklungen waren denkbar ungünstig für einen Film, in dem die Bösewichte aus der Ukraine kommen. Eigentlich hat sich an dieser Situation leider immer noch nichts geändert, doch ob hier der Grund für das maue Einspielergebnis an der Kinokasse zu finden ist, halte ich, zumal der Film sich ja nicht ernst nimmt, für unwahrscheinlich. Was meine arg verspätete Kritik betrifft, so möchte ich als fadenscheinige Entschuldigung anbringen, dass der Presserohling des bereits im April von LEONINE STUDIOS veröffentlichten Streifens tatsächlich erst gestern in meinen Briefkasten flatterte. War er mit der Schneckenpost unterwegs? Egal, extra für Euch habe ich deshalb umgehend gehandelt, zwei Tassen Kaffee extra runtergespült und mich an die Arbeit gemacht. Immerhin passt der im sonnigen Antalya gedrehte Film bestens in unser Medienhuren-Sommercamp.

Wer träumt nicht davon, ein entspanntes Wochenende in einem luxuriösen Anwesen mit Swimming Pool und allem Drum und Dran bei strahlendem Sonnenschein zu verbringen? Klingt verlockend? Tja, das sehen die drei Grazien in unserem neuesten Beitrag des Medienhuren-Sommercamps genauso. Hätten sie allerdings gewusst, dass es sich bei dieser Neuveröffentlichung aus dem Hause PLAION PICTURES um einen saftigen Science-Fiction-Horrorfilm handelt, wären sie vermutlich daheim geblieben. Denn das, was sie erwartet, ist ein Albtraum aus Schleim und Blut.

Unfassbar! Was für ein Film! Dieser Streifen wurde – im positiven Sinne – so opulent von Enzo G. Castellari gegen die Wand gefahren, das selbst Cannon Films ihn nicht veröffentlichen wollte und Luigi Cozzi an den Schneidetisch rief, um aus der bunten Gurke einen besseren Film zu machen. Dafür drehte Cozzi einige zusätzliche Szenen und gab dem Streifen somit den endgültigen Todesstoß. Jetzt wurde der Film richtig schlecht und Cannon brachte das Spektakel auf den Markt. Das Endergebnis ist ein herzerfrischender Driller Killer, ein Film also, der sich durch die Synapsen seiner Zuschauer bohrt und für staunende Unterhaltung sorgt. WICKED VISION DISTRIBUTION GMBH brachte die bunte Märchen-Knalltüte als aufwendige 2-Disc Limited Collector‘s Edition heraus – limitiert und mit tollen Extras versehen. Der perfekte Film für unser Sommercamp.

Im Sommercamp der Medienhuren kann es schon mal heiß werden, denn der Dschungel macht mit seinen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit keine Gefangen, insbesondere wenn ein blutrünstiges, für militärische Zwecke gezüchtetes Monster sein Unwesen treibt. Daher trifft es sich ganz gut, dass wir euch den Actionthriller D.N.A. – GENETIC CODE (1996) vorstellen, der kürzlich von DigiDreams innerhalb ihrer „Classic Cult Collection“ veröffentlicht wurde und der B-Recke Mark Dacascos im Kampf gegen ein genmanipuliertes PREDATOR-ähnliches Ungetüm zeigt. Ob der Streifen sein Geld wert ist, erfahrt ihr in unserer Kritik.

Letztes Jahr, als gerade Temperaturen jenseits der 30 Grad herrschten, haben sich Christian und Christopher zusammengesetzt, um ihre persönlichen „Sommerfilme“ zusammenzustellen. Grund genug, diese Podcast-Ausgabe in das aktuelle Sommercamp zu integrieren. Wir stellen euch unsere Tipps für lauschige Filmabende vor. Von der leichtfüßigen Krimi-Romanze mit Cary Grant und Grace Kelly, über Mordermittlungen mit Hercule Poirot vor paradiesischer Kulisse oder die „Summer School“ mit NCIS-Schnüffler Mark Harmon, bis hin zum Sommer der Ausgeflippten. Insgesamt zehn Titel werden euch für die private Watchlist kredenzt und ja, auch der große Weiße darf natürlich nicht fehlen. Ihr könnt den Podcast als Mp3 herunterladen aber natürlich auch bei Anbietern wie Spotify und Amazon Music hören. Die Links findet ihr im Artikel.

Die Sonne lacht, es ist wieder Sommerzeit! Grund genug, das Medienhuren-Sommercamp zu reaktivieren, mal durchzufegen, die Bettwäsche zu schütteln und die Matratzen umzudrehen. Christian und Christopher haben sich spontan zusammengesetzt, um in einer kleinen Podcast-Sonderfolge über kommende Attraktionen und Sommerfilme im Allgemeinen zu sprechen. Ein kleiner, knackiger Plausch, den ihr jetzt auf unserer Homepage als MP3 herunterladen oder auch bei Spotify und Amazon-Music hören könnt. Man liest und hört sich!

Steven Spielbergs Jaws – Der weiße Hai zog damals nicht nur drei Sequels nach sich, sondern auch ein paar inoffizielle Klone und Pseudo-Sequels. Wir haben heute für Euch mein Lieblings-Rip-Off aus Italien vom Keoma-Regisseur Enzo G. Castellari. Dieser drehte, drei Jahre nach Der weiße Hai 2, sein ganz eigenes Sequel, welches sich teilweise auffallend nah am Originalfilm orientiert und den Verantwortlichen im Hause Universal Pictures Schaum vorm Mund entstehen ließ und zu massiven Klagen führte. Wir sagen Euch, warum der Film ein Fest für Hai-Horror-Fans ist.

Es wird langsam ungemütlich an der frischen Luft. Der Herbst rückt näher, was bedeutet, dass unser Sommerspecial auch dem Ende zugeht. Bevor Kollege Christian die Schotten dicht macht, kehren wir noch ein letztes Mal ins Wegschlaf-Camp zurück. Originalregisseur Robert Hiltzik ließ es sich nämlich nicht nehmen, 25 Jahre nach dem Erstling, ein weiteres Sequel auf die Menschheit loszulassen. Mit RETURN TO SLEEPAWAY CAMP (2008) ist dabei ein Streifen ausgeschissen worden, der sich die Bezeichnung „letzter Sargnagel für ein Slasher-Franchise“ redlich verdient hat. Warum das so ist, erfahrt ihr in unserem Sommercamp-Finale!

Der Medienhuren Sommer neigt sich so langsam aber sicher dem Ende zu, jedoch haben wir noch etwas Pulver, das wir gut und gerne verschießen können, immerhin haben wir noch zwei Einsätze im berühmt berüchtigten Wegschlaf-Camp abzuarbeiten. Moment, zwei? Ja, richtig. Bevor Robert Hiltziks spätes Sequel im Jahr 2008 an den Start ging, gab es da noch einen früheren Versuch, die Slasher-Reihe weiterzuführen, welcher aber grandios in die Binsen ging. Vorhang auf, für SLEEPAWAY CAMP 4: THE SURVIVOR (1992/2012)!

“This Time it´s personal” lautet die Tagline, mit der das dritte- und letzte Sequel der Romanverfilmung von Peter Benchleys Schocker damals beworben wurde. Somit reiht sich Bruce der Hai, wie er einst von Spielberg getauft wurde, in eine Riege mit Charles Bronson und Liam Neeson ein. Klingt nach einem Werk aus der ASYLUM Schmiede? Schon möglich, aber eine, die 23 Mio Dollar Budget verschlang und außerdem mit Oscarpreisträger Sir Michael Caine in einer größeren Nebenrolle aufwarten kann. Klingt doch nicht so schlecht… oder?

Auch im August ist bekanntlich noch Sommer angesagt, was bedeutet, dass wir noch genug Zeit haben, um unserem hauseigenen Special noch etwas Futter zu geben. Während Kollege Jürs mit weißen Haien in schlechtem 3D um die Häuser zieht, halte ich dagegen und schicke die gute Angela in ihre dritte Amtszeit als Verfechterin der Sitten in beschaulichen Sommercamps. Mit SLEEPAWAY CAMP 3: TEENAGE WASTELAND (1989) betrachten wir nun den nächsten Eintrag im Schnetzel-Franchise, der hoffentlich genauso unterhaltsam ist, wie sein Vorgänger!

Ich war gerade einmal acht Jahre alt, als die CINEMA über das 3D Ereignis schlechthin berichtete, welches kurz vor Weihnachten 1983 in den Bundesdeutschen Kinos startete. Da ich leider noch viel zu jung für den Erwerb einer Kinokarte von DER WEISSE HAI 3D war, musste ich auf die flache Heimkinopremiere warten. Ob sich diese Wartezeit gelohnt hat und wie die 3D Version auf Blu-ray ausschaut, klären wir in den folgenden Zeilen.

Wie Kollege Christian schon festgestellt hat: Wer A sagt, muss bekanntlich auch B, C und D sagen! Getreu diesem Motto, arbeiten wir uns in unserem Sommerspecial auch weiter durch die „Slasher-Camp“-Saga rund um Vorzeigepädagogin Angela Baker, deren ersten Auftritt wir ja bereits abgefrühstückt haben. Mit SLEEPAWAY CAMP 2 (1988), treffend mit dem Untertitel UNHAPPY CAMPERS ergänzt, haben wir nun den nächsten Leckerbissen auf der Speisekarte, mit besten Empfehlungen aus der Videothekenhölle. Warum sich hinter dem scheinbar schnell runtergekurbelten Sequel eine unterhaltsame Perle der späten Schlitzer-Ära versteckt, erfahrt ihr in unserem neusten Camp-Protokoll!

Wer “A” sagt, muss auch “B” sagen (und ich fürchte auch “C” und “D”). Daher geht es im Rahmen unseres Medienhuren Sommerspecials nun auch weiter mit dem Sequel zum ersten Blockbuster der Welt, welches 1978 erneut für volle KInokassen sorgte. Doch wie steht es um die qualitativen Eigenschaften von JAWS 2, den uns SUPERGIRL Regisseur Jeannot Szwarc zauberte? Und welche Probleme gab es diesmal beim Dreh? Lest selbst….

Was macht man, wenn man die Blagen bei den heißen Temperaturen loswerden möchte? Richtig, man schickt sie einfach in ein Sommercamp, voller Spiel und Spaß. Auch die Medienhuren wollen im Sommer ein bisschen dieser amerikanischen Tradition frönen. Und weil Crystal Lake aus rechtlichen Gründen vorübergehende Betriebsferien hat, laden wir euch herzlich ein ins SLEEPAWAY CAMP (1983), welches hoffentlich eine gute Zeit zu bieten hat, immerhin haben wir fünf Filme vor uns. Los geht’s!

In unserem aktuellen Special, dem MEDIENHUREN SOMMER, darf ein All-Time-Classic keinesfalls fehlen. Die Rede ist vom ersten Blockbuster der Filmgeschichte und dem Durchbruch von Regielegende Steven Spielberg: DER WEIßE HAI. Doch die chaotischen Produktionsbedingungen hätten beinahe dazu geführt, dass dieser Klassiker niemals das Licht der Welt erblickt hätte und Spielberg wohl nicht der Starregisseur geworden wäre, der er heute ist. Die Strände werden am 04. Juli offen sein.

Anfang der 2000er etablierte sich ein neues Genre in den Ohren der Jugend. Amerikanischer Punk-Rock, fröhlich gespielt in C-Dur und von der breiten Masse abfällig als “Pop-Punk” bezeichnet. Viele Bands kamen und gingen, doch eine Band aus San Diego war es, die mich im zarten Alter von 15 Jahren nicht mehr losließ. Als ich neulich in einem Karton kramte, und dabei auf ein altes blink-182 Album stieß, kreiste eine Frage in meinem Kopf… What’s my age again?

Ooops, we did it again, Baby. Nochmals haben sich Kai und Christian zusammengerauft und ein Reviewvideo aufgenommen. Diesmal geht´s um den guten, alten Charles Bronson. Den jünst vom Index befreiten DER LIQUIDATOR und den etwas locker-flockigeren MURPHYS GESETZ haben wir uns diesmal zur Brust genommen. Seht selbst, wie uns die Oldschool Action gefiel.

Ausgerechnet Bananen… Dieser Song flog in vollem Tempo durch mein Oberstübchen, als ich den Abspann dieser Komödie sah, die 1982 in Co-Produktion mit der deutsch-österreichischen Lisa Film GmbH entstanden ist. Ich hatte diesen Film seit Jahren nicht mehr gesehen, nachher wusste ich dann auch, warum das so gewesen ist. Nehmt’s mir nicht krumm wie eine Banane, ich fange das Spencer / Hill Special mit einem – meiner Meinung nach – Lowlight in der Karriere des Herrn Pedersoli an.

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Bei den Medienhuren ist er schon in vollem Umfang eingeschlagen. Auch wenn die Serie schon seit April läuft, so passt sie doch perfekt in die warme Jahreszeit. Welchen Ton schlägt die Serie aus dem Hause “Asylum” an, der Schmiede, die schon mit “Z Nation” eine Fanbase für sich erringen konnte? Ich habe mir alle 8 Episoden des quasi Prequels zur Zombienation reingezogen, und eine klare Meinung zu dem “schwarzen Sommer”…

Diesen Sommer bieten wir Euch mal etwas Neues. Die Medienhuren Kai und Christian rezensieren für Euch vergessene und weniger vergessene Filmperlen in Videoform. Mit dem Cuba Libre in der Hand und auf der Zunge, begeben wir uns in der ersten Ausgabe in den Wilden Westen und präsentieren Euch zwei Klassiker, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Da sich mein Sommer mit Bud & Terence beschäftigt, möchte ich die Saison mit einem ganz speziellen Artikel beginnen. Fressorgien sind aus den Abenteuern der beiden nicht weg zu denken. So trifft es sich gut, dass Snack-Urgestein Intersnack / Chio den Prügelknaben eigene Chips-Varianten spendiert. Baked Beans (Bud) und Spicy Chicken (Terence) – ja, passt. Ob man dann tatsächlich zu Netto / Edeka / TrinkGut gehen sollte, oder lieber was von dem großen Igel frisst (der schmeckt!), das erfahrt ihr nun.

DIE MÄDELS VOM IMMENHOF war bereits zu meiner Kindheit ein Filmklassiker, der öfters im Ferienprogramm versendet wurde. Harmlose Familienunterhaltung, die unter anderem in meiner Heimatstadt Lübeck gedreht wurde, was den Film für mich besonders reizvoll macht. Es sollten noch vier Fortsetzungen folgen, die Letzte im Jahre 1974, danach wurde es ruhig um das Gestüt (abgesehen von einer grausamen TV-Serie in den 90ern, über die wir lieber den Mantel des Schweigens legen). Doch jetzt bringt Euch Concorde Video einen brandneuen Pferdegestütfilm ins Heimkino. Ob der mit den Originalen mithalten kann?

Zurück zu den Specials

Zurück zur Startseite